Am Donnerstag ist einer Streife auf der A8 Innkreisautobahn um kurz nach 10 Uhr ein Reisebus aus Montenegro aufgefallen. Der Bus war gerade von Montenegro nach Luxemburg unterwegs.
Schon bei der ersten Kontrolle haben die Polizisten gesehen, dass das Fahrzeug in einem sehr schlechten Zustand ist. Deshalb wurde der Bus von Sachverständigen der oberösterreichischen Landesregierung am Kontrollplatz in Suben genauer unter die Lupe genommen.
Dabei haben die Experten mehrere schwere Mängel entdeckt. Besonders gefährlich waren zwei davon: Das Bremssystem war kaputt und Quer- sowie Längsträger waren durchgerostet. Zusätzlich waren auch Beamte vom Zoll vor Ort.
Dann machten die Beamten einen ekelhaften Fund: Sie stellten fest, dass gegen die Einfuhrbestimmungen für tierische Produkte verstoßen wurde. Insgesamt wurden mehrere hundert Kilo rohes Fleisch und Milchprodukte beschlagnahmt.
Der Lenker des Busses, ein 39-jähriger Mann aus Montenegro, wurde über die Anzeige informiert. Die Weiterfahrt wurde verboten und die Kennzeichen vorläufig abgenommen. Außerdem musste er eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Euro-Bereich zahlen.