Auch heuer gilt an den vier Adventsamstagen – also am 29. November, 6. Dezember, 13. Dezember und 20. Dezember – wieder das bewährte Buskonzept in der Wiener Innenstadt. Gerade an diesen Einkaufssamstagen zieht es viele Tagesgäste mit dem Bus nach Wien. Sie wollen die Christkindlmärkte besuchen und durch die Einkaufsstraßen bummeln. Das sorgt jedes Jahr für ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen im Herzen der Stadt.
Damit der Ansturm nicht im Chaos endet, kommt das Buskonzept zum Einsatz. Ziel ist es, für alle – also für Besucher und Bewohner – eine gute Lösung zu finden. Die vielen Gäste, die mit dem Autobus anreisen, bekommen sichere Zufahrtsmöglichkeiten sowie Ein- und Ausstiegspunkte. Gleichzeitig sollen Anrainer und der restliche Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden.
➤Konkret gilt an den Adventsamstagen in den Bezirken 1 und 6 bis 9 von 6 bis 20 Uhr ein generelles Busfahrverbot. Ausnahmen gibt es nur für Busse mit gültiger Einfahrtskarte und Linienomnibusse. Das betrifft den Bereich innerhalb der Lände, Franz-Josefs-Kai, Uraniastraße, Vordere Zollamtsstraße, Am Stadtpark, Am Heumarkt, Lothringer Straße, Wienzeile, Gürtel und der Nordbergbrücke-Lände – allerdings ohne diese Straßen selbst.
➤Zusätzlich bleibt auch heuer die Zufahrt zum Schwedenplatz für Busse ohne Einfahrtskarte gesperrt. Das betrifft sowohl die Zufahrten von Süden als auch von Osten und Norden. Busse werden, wenn sie vom Süden kommen, zum Praterstern und, wenn sie vom Norden kommen, zum Gürtel in der Nähe des Westbahnhofs umgeleitet. Diese Maßnahme hat sich bewährt, um die Verkehrsprobleme am Schwedenplatz zu entschärfen.
➤Im 1. Bezirk kann die Polizei bei Bedarf zusätzliche Sperren einrichten – zum Beispiel beim Bauernmarkt ab Hoher Markt, bei den Tuchlauben und beim Lichtensteg. Für Anrainer, Lieferanten, Linienbusse, Taxis und Fiaker bleibt die Zufahrt aber möglich.
➤Ohne gültige Buseinfahrtskarte kommt man an den Adventsamstagen nicht in die Buszone. Die Einfahrt ist nur mit einer gültigen Karte erlaubt. Pro Tag gibt es maximal 350 Einfahrtskarten, die von der Stadt Wien vergeben werden. Für diese Busse stehen gratis gesicherte Parkplätze bereit.
Busse, die eine spezielle Einfahrtskarte für die Innenstadt haben, dürfen zwar in die Zone fahren, aber die Ein- und Ausstiegsstellen am Museumsplatz nicht nutzen.
Ab 27. Oktober 2025 kann man die Karten online unter www.buseinfahrtskarte.wien.at beantragen und mit Kreditkarte im Voraus zahlen. Nach dem Ausfüllen des Formulars bekommt man die Karte als PDF per E-Mail, druckst sie aus und platzierst sie gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe. Die Polizei kontrolliert die Buseinfahrtskarten.
Die Karten sind immer auf das jeweilige Kennzeichen ausgestellt und gelten nur für den angegebenen Tag. Für das Abholen der Gäste am Museumsplatz gibt es drei Zeitfenster: 15.30 bis 17 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr und ab 18.30 Uhr. Diese musst du bei der Beantragung angeben.
Busse, die keine Tageskarte mehr bekommen, werden zu U-Bahn-Stationen umgeleitet. Beim Stadion ist auf jeden Fall ein Umstieg auf die Öffis notwendig.
Für Busse ohne Einfahrtskarte gibt es rund um die Fahrverbotszone, vor allem von Norden oder Westen kommend, eigene Aus- und Einstiegsstellen.
Buslenker ohne Einfahrtskarte können den Pierre-de-Coubertin-Platz (U2) als Parkmöglichkeit nutzen. Von dort kommst du mit der U2 rasch und bequem in die Innenstadt. Das Angebot der Wiener Linien findest du unter www.wienerlinien.at.
Für Reisebusse, die über die Westeinfahrt zum Schloss Schönbrunn fahren, sind heuer wieder folgende Aus- und Einstiegsstellen sowie Parkmöglichkeiten vorgesehen: Das Ein- und Aussteigen und das Parken ist nur mehr auf dem Parkplatz gegenüber der Orangerie möglich. An den vier Adventsamstagen sowie am 31. Dezember 2025 und 1. Jänner 2026 gibt es dort für PKW keine Abstellmöglichkeit.