Das österreichische Außenministerium hat am Mittwoch von einem möglichen Datenleck erfahren und umgehend Untersuchungen eingeleitet. Nach ersten Erkenntnissen könnten Daten aus der Reiseregistrierung sowie von der öffentlichen Website betroffen sein. Der genaue Umfang werde derzeit mit Hochdruck ermittelt, betroffene Personen sollen umgehend informiert werden. Die zentralen IT-Systeme des Ministeriums seien nicht betroffen.
Um weiteren unbefugten Zugriff zu verhindern, wurden sofort Schutzmaßnahmen ergriffen. Aus Vorsicht sind einige Online-Services, darunter die Reiseregistrierung, vorübergehend nicht verfügbar. In dringenden Fällen können sich Reisende rund um die Uhr telefonisch unter +43 1 90115 4411 an das Außenministerium oder die österreichischen Vertretungsbehörden wenden.
Man nehme den Vorfall sehr ernst, betont das Außenministerium, und bedauere die Unannehmlichkeiten. Neue Erkenntnisse würden umgehend veröffentlicht, sobald sie vorliegen.