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Renault sauer! Red Bull erhält Motoren-Ultimatum

Die Franzosen fordern eine Entscheidung von Red Bull. Die wollen sich jedoch Zeit lassen. Jetzt stellt Renault ein Ultimatum.

Heute Redaktion
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Renault oder Honda? Mit dieser Frage sieht sich Red Bull jetzt schon länger konfrontiert. Eine Entscheidung, mit welchem Motor man 2019 fahren wird, ist bis jetzt noch nicht gefallen.

Honda als Alternative

Mit den französischen Motoren konnte Red Bull zwischen 2010 und 2013 vier Mal hintereinander Weltmeister werden. Allerdings blieben die Erfolge in den vergangen Jahren aus. Renault konnte in der Turbo-Hybrid-Ära einfach nicht mehr mithalten.

Bei Toro Rosso, dem zweiten Team in Red-Bull-Besitz, ist der Honda-Motor seit dieser Saison recht erfolgreich im Einsatz.

Renault ungeduldig

Eine endgültige Entscheidung wird laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner erst in zwei bis drei Wochen fallen. Am 1. Juli steigt der Grand Prix in Spielberg, bis dahin möchte Renault jedoch nicht warten.

"Sie haben nun alle benötigten Informationen und ich sehe keinen Grund, die Entscheidung weiter zu verzögern", so Renaults F1-Direktor Cyril Abiteboul.

Die Geduld bei den Franzosen schwindet, nachdem die Ursprüngliche Deadline bereits im Mai abgelaufen war. Damals konnte man sich noch auf eine Verlängerung der Frist einigen.

Der 1. Juli ist für Renault schon zu spät, man möchte eine Entscheidung schon davor. "Es gibt da einen Punkt, ab dem unser Angebot und so wie sie es möchten, nicht mehr gilt", so Abiteboul.

Welche Rolle spielt Ricciardo?

Ein wichtiger Faktor ist auch Pilot Daniel Ricciardo, bei dem eine Vertragsverlängerung noch ausständig ist. Der Australier ist hungrig auf den Weltmeistertitel und wird sich für die beste Kombination aus Auto und Motor entscheiden. (mpa)

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