Sport

Reporterin begrapscht – Läufer lebenslang gesperrt

Heute Redaktion
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Eine TV-Moderatorin wurde vor laufender Kamera von einem Langstreckenläufer begrapscht. Die Frau wehrte sich, der Übeltäter wurde lebenslang gesperrt.

Skandal in den USA! Die amerikanische Journalistin Alexandrea Bozarjian berichtete für den Sender "WSAV3" über den "Enmarket Savannah Bridge Run" in Georgia. Während eines Live-Einstiegs im Fernsehen schlug ihr ein vorbeilaufender Sportler mit der Hand aufs Gesäß.

Der 10-Meilen-Lauf fand am vergangenen Samstag statt.

Wutentbrannt meldete sich die Frau auf Twitter: "An den Mann, der mir heute Morgen im Live-TV auf den Hintern gehauen hat. Du hast mich verletzt, objektiviert und bloßgestellt. Keine Frau sollte sich das bei der Arbeit oder irgendwo anders gefallen lassen müssen."

Und siehe da: Der Tweet geht viral und erzielt den gewünschten Effekt. Twitter-User machten den Grapscher ausfindig. Jetzt liegt der Ball bei der Journalistin, ob sie den Skandal-Läufer bei der Polizei wegen sexueller Belästigung anzeigen will.

Der Mann, Tommy C., wurde in amerikanischen Medien mit vollem Namen genannt. Er habe Stunden später bei der TV-Station angerufen, um sich zu entschuldigen.

Zudem ließ er durch einen Anwalt ausrichten: "Tommy ist ein liebevoller Ehemann und Vater und in der Community sehr aktiv. Er handelte ohne kriminelle Absichten."

Seine Dummheit könnte für den Mann also durchaus rechtliche Folgen haben.

Sportliche Konsequenz: Er wurde vom Ausrichter des Laufs, dem Savannah Sports Council, für künftige Events gesperrt. Auf Lebenszeit.