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Revolution im Ski-Weltcup: Hirscher startet "verkabelt"

Heute Redaktion
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In naher Zukunft möchte der Internationale Skiverband die alpinen Weltcup-Abfahrten in zwei Durchgängen durchführen. In einem Interview auf der FIS-Website bestätigte dies Renndirektor Markus Waldner. Außerdem planen die Bosse eine Technik-Revolution, um jüngeres Publikum anzusprechen.

 

Laut Waldner geht es um die Entwicklung von Formaten, die leichter zu verstehen sind und in denen Spannung aufgebaut werden kann. "Dieses Abfahrt-Format mit zwei Durchgängen testen wir bereits in den kontinentalen Cups und es könnte schon bald im Weltcup-Kalender Eingang finden", so der Renndirektor.

 

Außerdem starten kommende Saison  und Co. mit einem Transponder. Mit dem Plastik-Chip (4 Gramm schwer) werden Beschleunigung, Zeit in der Luft und weitere Renndaten direkt gemessen und eingeblendet.

Die Skizuseher sind derzeit im Schnitt 45 Jahre alt. Mit dem neuen Format und der Technik-Revolution will man jüngere Zuschauer vor die Fernsehgeräte locken. Dabei soll es nicht nur zwei Durchgänge geben, sondern auch kürzere Abfahrten und Parallelrennen, um einen direkten Vergleich der Läufer möglich zu machen.