Sport

Ricciardo: Am Handy mit Red Bull Schluss gemacht

Heute Redaktion
Teilen

Der Wechsel von Daniel Ricciardo von Red Bull Racing zu Renault war die Sensation des Sommers. Nun erklärte der Australier die Gründe für den Abgang.

Nach fünf Jahren verlässt Daniel Ricciardo den österreichischen Rennstall Red Bull Racing mit Saisonende Richtung Renault. Unmittelbar vor dem Grand Prix von Belgien in Spa, dem ersten Rennen nach vierwöchiger Sommerpause, erklärte der 29-jährige Australier nun seine Beweggründe für den überraschenden Wechsel.

"Ich bin wirklich im Zwiespalt gewesen und der Prozess hat gedauert. Selbst während des Ungarn-Wochenendes wusste ich nicht, was ich tun sollte. Aber Renault war immer Teil meiner Überlegungen", erklärte Ricciardo in Spa.

Per Telefon Schluss gemacht

Am Dienstag nach dem Rennen in Budapest bestritt der Australier noch einen Testtag, ehe er die Entscheidung traf. "Als ich die Fakten gegenüber gestellt habe, war eine neue Herausforderung die Antwort."

Ricciardo machte schließlich per Telefon mit den "Bullen" Schluss, rief Motorsport-Boss Helmut Marko und Teamchef Christian Horner an. Deswegen sei der Australier auch "ein wenig nervös" gewesen. "Helmut kennt mich schon zehn Jahre. Er wird gemerkt haben, dass ich ein wenig frustriert war, also wird es ihn nicht überrascht haben."

Ricciardo ließ sich den Wechsel auch fürstlich entlohnen, kassiert beim französischen Rennstall das fürstliche Gehalt von zwölf Millionen Euro. (Heute Sport)