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Ricciardo will Geld für sein Flugticket zurück

Heute Redaktion
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Daniel Ricciardo
Daniel Ricciardo
Bild: imago sportfotodienst

Daniel Ricciardo schäumt nach einem verkorksten Grand-Prix-Wochenende vor Wut. Der australische Renault-Pilot wurde im Qualiyfing disqualifiziert, kam im Rennen auf den 14. Platz.

Dass es für den 30-jährigen Australier beim Grand Prix von Singapur nichts zu Holen gibt, war schon am Samstagabend klar. Ricciardo hatte seinen im Qualifying erkämpften achten Startplatz verloren, wurde disqualifiziert. Nur mit einer speziellen Starterlaubnis hatte der Renault-Pilot überhaupt das Rennen in Angriff nehmen dürfen.

Der Grund dafür war ein illegales Hybridsystem im Renault. Ricciardos Energierückgewinnungssystem hatte kurzfristig die erlaubte Leistung von 120 Kilowatt überschritten. Die Kommissare hatten den 30-Jährigen daraufhin disqualifiziert.

Ricciardo war fassungslos. "Das war skandalös. Das passierte einmal auf einer einzigen Runde. Wäre das in jeder Kurve aufgetreten, würde ich mich nicht beschweren. Aber das ist wie bei Streckenlimits", so Ricciardo zu motorsport-total.com. "Wenn ich einen Vorteil daraus hatte, dann löscht meine Runde, aber gleich mein ganzes Wochenende zu zerstören...", polterte der Australier.

Ricciardo fühlt sich von der FIA um seinen Rennerfolg gebracht, will nun einen Schadenersatz vom Motorsport-Weltverband. "Ich finde, sie sollten mir mein Business-Class-Ticket bezahlen. Das war einfach nur Zeitverschwendung, hierher zu kommen", so Ricciardo.

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