Coronavirus
Riesen-Ansturm auf Österreichs Teststraßen
Mit Montag treten die ersten Lockerungen in Kraft. Für viele Bereiche sind "Eintrittstests" notwendig. Es gibt bereits "hunderttausende" Anmeldungen.
Das sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Donnerstag. Schon jetzt sei der Ansturm auf die Tests groß und es habe schon "hunderttausende zusätzliche Anmeldungen bei den Teststraßen in Österreich gegeben." Aus diesem Grund erweitern die Bundesländer nun ihre Test-Kapazitäten.
Prinzipiell sei die große Teilnahme an den Tests genau das, "was wir grundsätzlich wollen", so Anschober bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Mit den Tests erreiche man schließlich "eine hohe Sicherheit" in jenen Bereichen, in denen es zu einem engeren Kontakt komme, sprich bei den körpernahen Dienstleistern wie etwa Friseuren. Weiters erläuterte der Minister, dass bislang eher Personen an den Massentests teilgenommen hätten, die sich ohnehin an die Corona-Maßnahmen der Regierung halten und vorsichtiger sind. Mit den Eintrittstests komme man nun "in die Breite", was "ja das Ziel" sei, so Anschober.
Hier wird nun aufgestockt
Wegen des steigenden Interesses an den Tests haben die Bundesländer nun angekündigt, hier entsprechend aufzurüsten. Vorarlberg etwa will künftig täglich doppelt so viele Tests wie bisher ermöglichen, berichtet "orf.at". Auch Salzburg erweitert seinen Testkapazitäten - sechs neue Teststandorte sollen entstehen, die zumindest stundenweise Testungen anbieten. So soll die Testkapazität auf bis zu 120.000 Tests pro Tag aufgestockt werden.
Auch Niederösterreich werde seine Testkapazitäten weiter stark ausbauen. Laut "orf.at" gibt es bereits in 250 Gemeinden die Möglichkeit, sich testen zu lassen, wobei dies anfangs in nur 80 Gemeinden möglich war. Indes wappnet sich auch die Bundeshauptstadt auf den künftig größeren Ansturm auf die Corona-Tests. Am Donnerstag wurde hier die mittlerweile sechste Teststraße eröffnet.