Riesen-Polizeieinsatz rund um Fenerbahce-Spiel

Das Champions-League-Qualifikationsspiel Red Bull Salzburg gegen Fenerbahce Istanbul wird einer der größten Einsätze für die dortige Polizei seit der EURO 2008. Knapp 30.000 Fans werden in der ausverkauften Red Bull-Arena für einen neuen Zuschauerrekord bei einem Pflichtspiel sorgen. Spätestens seit dem 5:1 gegen Meister Austria ist die Mozartstadt wieder heiß auf "Dosen-Kick".

Das Champions-League-Qualifikationsspiel Red Bull Salzburg gegen Fenerbahce Istanbul wird einer der größten Einsätze für die dortige Polizei seit der EURO 2008. Knapp 30.000 Fans werden in der ausverkauften Red Bull-Arena für einen neuen Zuschauerrekord bei einem Pflichtspiel sorgen. Spätestens seit dem 5:1 gegen Meister Austria ist die Mozartstadt wieder heiß auf "Dosen-Kick".

Der bisherige Pflichtspielrekord datiert aus dem Jahr 2010 gegen Rapid. Damals kamen 26.800 Zuschauer ins ehemalige EM-Stadion. Jetzt sind für das Match am Mittwoch bereits alle verfügbaren Tickets verkauft. 30.188 Eintrittskarten hätten es laut Regulativ sein dürfen. Dienstagvormittag war aber aus Sicherheitsgründen bei 28.793 Schluss.

10.000 Fenerbahce-Fans

Die Sondersituation für die Polizei ist, dass tausende Fans des Istanbuler Traditionsklubs Fenerbahce gar nicht direkt aus der Türkei kommen, sondern österreichische Staatsbürger sind. Aus der Türkei selbst werden nur wenige hundert Fans erwartet, insgesamt darf Fenerbahce aber mit rund 10.000 Unterstützern rechnen.

Die meisten Fener-Fans kommen aus Hallein, Salzburg Stadt, aber auch aus dem benachbarten Oberösterreich, Wien und aus Bayern zum Match. Und genau das ist riskant: Die meisten Anhänger der Blau-Gelben kommen nicht organisiert zum Stadion.

Red Bull-Pflichtspiel noch nie ausverkauft

Eine Abschätzung eventueller Gefahrensituationen ist für die Exekutive daher schwierig. Diese Zuschauerzahl verlangt einen enormen Mehraufwand bei den Sicherheitskräften: Ein ausverkauftes Haus hat es bei einem Pflichtspiel von Red Bull Salzburg noch nie gegeben.