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Rio Ferdinand rechnet ab!

Heute Redaktion
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Er ist der prominenteste, fitte (!) Abwesende der EM: Rio Ferdinand. Englands Teamchef Roy Hodgson strich ihn aus dem Kader, weil er im Clinch mit Abwehrchef John Terry liegt. Grund: Rassismusvorwürfe. "Und die Bosse tun nicht einmal etwas dagegen", poltert er.

Er ist der prominenteste, fitte (!) Abwesende der EM: Rio Ferdinand. Englands Teamchef Roy Hodgson strich ihn aus dem Kader, weil er im Clinch mit Abwehrchef John Terry liegt. Grund: Rassismusvorwürfe. "Und die Bosse tun nicht einmal etwas dagegen", poltert er.

Im Oktober 2011 soll Terry im Match gegen die Queens Park Rangers den Bruder von Manchester-United-Star Rio Ferdinand rassistisch beschimpft haben. Ob dem so ist, klärt ein Gericht nach der Europameisterschaft. "Die ganze Wahrheit über dieses Thema erzähle ich erst, wenn ich meine Karriere beendet habe", beißt sich Ferdinand auf die Zunge.

Für den "Red Devil" hatte die Aktion nämlich ungeheure Folgen: Englands Teamchef Roy Hodgson eliminierte ihn aus dem EM-Kader, weil er Spannungen zwischen ihm und Terry befürchtete. "Zu sagen, dass ich enttäuscht bin, wäre eine besondere Form der Untertreibung", ist der 81-fache Teamspieler sauer.

Noch mehr stört ihn die Untätigkeit von UEFA und FIFA im Rassismus-Skandal. "Vor den Präsidenten Sepp Blatter und Michel Platini habe ich keinerlei Respekt mehr. Was tun sie im konkreten Fall? Hier mal 25.000 Euro Strafe, dort mal eine kleine Sperre. Ihre Sanktionen sind lächerlich!"