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Robles, Liu und Oliver sicher ins WM-Halbfinale

Heute Redaktion
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Die Chancen auf das Traumfinale über 110 m Hürden der Männer mit den drei schnellsten Läufern der Geschichte sind am Sonntag bei den 13. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu gewahrt worden. Der kubanische Weltrekordler Dayron Robles (2. seines Vorlaufes/13,42 Sek.), der Chinese Liu Xiang (1./13,20) und der US-Amerikaner David Oliver (1./13,27) überstanden locker die erste Runde.

Schnellster über 110 m Hürden war der US-Amerikaner Jason Richardson in 13,19 Sekunden. Usain Bolt qualifizierte sich in souveräner Manier für das heutige 100-m-Finale der Männer. Der Weltrekordler und Titelverteidiger gewann sein locker gelaufenes Halbfinale in 10,05 Sekunden vor dem französischen Europameister Christophe Lemaitre (10,11).

Im ersten Halbfinale hatte sich mit Yohan Blake in 9,95 ebenfalls ein Jamaikaner durchgesetzt. Das dritte Rennen gewann Kim Collins (SKN) in 10,08 vor Nesta Carter (10,16), womit drei Jamaikaner im Endlauf vertreten sind.

Nicht geschafft haben es hingegen zwei ehemalige Dopingsünder: Die 10,23 des US-Amerikaners Justin Gatlin reichten nicht, wegen Fehlstarts disqualifiziert wurde der Brite Dwain Chambers.

Pistorius qualifiziert

Der als erster beinamputierter Sportler an Leichtathletik-Weltmeisterschaften teilnehmende Südafrikaner Oscar Pistorius qualifizierte sich unterdessen als Dritter seines Vorlaufes für das Halbfinale über 400 m. In 45,39 Sekunden markierte er die 14.-schnellste Zeit, Bester war der US-Amerikaner LaShawn Merritt in der Jahresweltbestzeit von 44,35.

In der einzigen Titelentscheidung der Vormittags-Session standen die 20 Kilometer Gehen der Männer auf dem Programm, die Goldmedaille ging wie 2009 in Berlin an den russischen Olympiasieger Waleri Bortschin, der sich in 1:19:56 Stunden vor seinem Landsmann und Weltrekordler Wladimir Kanajkin (1:20:27) und dem Kolumbianer Luis Fernando Lopez (1:20:38) durchsetzte.

(APA/red)