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Federer: "Ich wäre gerne eine normale Person"

Bei Roger Federer dreht sich nicht alles um Tennis. In einem Interview erklärt der Schweizer, dass er gerne mal eine normale Person sein würde.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Ein Leben als Sport-Superstar hat viele Vorteile. Roger Federer wünscht sich aber oft mehr Normalität. In einem Interview mit der französischen Zeitung "El Pais" spricht er offen über sein Privatleben, seine Familie und seine langjährige Beziehung zu den Fans und Medien.

Wenn er die Möglichkeit dazu hätte, wäre er gerne eine normale Person. "Nicht nur für einen Tag, es wäre mir auch eine Woche wert. Die Arbeit müsste nichts Wunderbares, nichts das dich enorm inspiriert, sein, sondern etwas ganz normales. Das ist es, was ich am meisten für meine Familie suche", so der 37-jährige Schweizer.

Weiters führt er aus: "Wenn wir auf dem Tennis-Circuit auf Tour sind, leben wir in einer Art gesegnetem Wahnsinn, der nicht der Realität entspricht, und wir dürfen es auch nicht als das betrachten. Ich bemühe mich bewusst für meine Frau und meine Kinder, aber es wäre gut, einfach arbeiten zu gehen und danach zu deiner Familie zurückzukehren."

Vor allem seine Kinder stellen ihn oft auf die Probe, wie er in dem Interview erklärt. Mit vier Kindern werde einem nie langweilig. Erstmals spricht der Tennis-Star auch über die Frauen in seinem Leben: "Meine Mutter war unglaublich wichtig für mich. Ich habe auch eine Schwester. Und dann kamen zuerst die Mädchen, erst später die Jungs. Meine Frau war stets eine riesige Unterstützung, eine wunderbare Person. Während dieser langen Karriere hat sie mich immer unterstützt. Sie war die beste Mutter, die beste Ehefrau. Ich habe immer das Gefühl, dass die Frauen viel damit zu tun haben, was ich bin. Ich bin ihnen sehr dankbar."

(Heute Sport)