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Roma-Boss tobt: "Schiri hat uns Finale gekostet"

Liverpool folgte Real Madrid ins Champions-League-Finale. Gegner AS Roma fühlt sich vom Schiedsrichter um den Aufstieg betrogen.

Heute Redaktion
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Wie die Bayern am Dienstag scheiterte am Mittwoch auch die Roma im Halbfinale-Rückspiel der Champions League nur knapp. Wieder ärgern sich die Verlierer über die Leistung des Schiedsrichters.

Rom siegte zuhause gegen den FC Liverpool mit 4:2. Wegen des 2:5 an der Anfield Road ist der Traum vom Finale geplatzt.

Roma-Boss James Pallotta will wissen, wer der Schuldige ist: Damir Skomina, der slowenische Schiri. "Jetzt ist klar, dass wir in der Champions League den Videobeweis brauchen. So etwas darf nicht passieren", schäumte er nach dem Aus.

Wutrede gegen Schiri



"In der 49. Minute war Dzeko nicht im Abseits, wird vom Goalie niedergeschnitten. In der 63. Minute sah jeder das Handspiel, nur die Leute auf dem Rasen nicht. In der 67. Minute wird Schick im Strafraum gefällt." Mit zumindest zwei der geforderten drei Elfmeter liegt Pallotta richtig. Der Abseits-Pfiff bei der Chance von Edin Dzeko war falsch. Trent Alexander-Arnold verhinderte später tatsächlich durch ein Hands ein Tor – Elfmeter und eine Rote Karte wäre die richtige Entscheidung gewesen.

Liverpool hätte die letzte halbe Stunde in Unterzahl bestreiten müssen, Roma durch zwei Elfer die theoretische Chance auf eine frühere 4:2-Führung gehabt. Für Fälle wie diesen gibt es in Österreich das passende Wort "Hät­ti­wa­ri". Wie dieses Spiel mit einem Video-Assistenten ausgesehen hätte, werden wir nie erfahren.

Fest steht: Was der Roma-Boss in seiner Wutrede ausgelassen hat, war die dritte grobe Fehlentscheidung des Schiedsrichter-Gespanns. Der Arm des Abwehr-Spielers war angelegt. Trotzdem entschied der Schiri in der Nachspielzeit wegen Handspiels auf Elfmeter. Radja Nainggolan schnürte seinen Doppelpack zum 4:2-Endstand.

(Heute Sport)