Sport

Ronaldo-Effekt bei neuem Saudi-Klub sofort sichtbar

Cristiano Ronaldo startet diese Woche in Saudi-Arabien. Ein Effekt wird bei seinem neuen Klub al-Nassr sofort sichtbar. 

Martin Huber
Cristiano Ronaldo vor dem Stadion von Neo-Klub al-Nassr
Cristiano Ronaldo vor dem Stadion von Neo-Klub al-Nassr
Reuters

Statt Old Trafford nur der Mrsool Park, statt Premier League die Saudi Pro League. Und statt einer erhofften Rückkehr in die Champions League kickt Cristiano Ronaldo jetzt nicht einmal in der asiatischen Königsklasse.

Sportlich ist der Wechsel von "CR7", der zuletzt in Manchester aussortiert wurde und bei Portugal während der WM zum Bankdrücker wurde, ein Rückschritt. Am Konto des Portugiesen bringt der Deal mit dem Saudi-Klub al-Nassr bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr. 

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    Lionel Messi kuschelt mit dem WM-Pokal.
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    Instagram

    Ronaldo wird für heute in Saudi-Arabien erwartet. Er könnte in seiner neuen Heimat ein Blitz-Comeback geben und bereits beim Spiel gegen al-Tai am Donnerstag debütieren.

    Tausende Fans lassen sich das gelb-blaue Trikot des Vereins bereits mit Ronaldos Nummer sieben bedrucken. Während eines Spiels von al-Nassr am Samstag sangen die Fans Berichten zufolge in der siebenten Minute Ronaldos Namen, auch auf Bannern begrüßten sie den Neuzugang.

    Fü zweieinhalb Jahre unterschrieb Ronaldo. Einem saudischen Medienbericht zufolge wird der Wechsel mit Hilfe mehrerer Sponsoren finanziert. Neben einigen Unternehmen sei auch die saudische Regierung als Geldgeber beteiligt.

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      "Heute"-Experte Peter Pacult wählt seine Topelf der WM in Katar. Fünf argentinische Weltmeister schaffen es in seine Auswahl.
      "Heute"-Experte Peter Pacult wählt seine Topelf der WM in Katar. Fünf argentinische Weltmeister schaffen es in seine Auswahl.
      Heute-Montage

      "Ich bin gespannt auf eine neue Fußballliga in einem anderen Land", wurde der fünfmalige Weltfußballer zitiert und sprach von einer "sehr inspirierenden Vision" des Vereins. 

      Vor ein paar Jahren klang das noch anders. 2015 sagte er in einem Interview: "Ich stelle mir vor, dass ich meine Karriere auf Top-Niveau beende. In Würde bei einem großen Klub. Das bedeutet nicht, dass es nicht gut ist, in die USA, nach Katar oder Dubai zu gehen, aber ich sehe mich dort nicht."

      Einen Ronaldo-Effekt spürte al-Nassr sofort: Die Zahl der Instagram-Follower des Vereins hat sich innerhalb kürzester Zeit vervielfacht. Wenige Tage nach der offiziellen Verkündung des historischen Megadeals stieg die Zahl von rund 860.000 auf 5,8 Millionen Insta-Fans.

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        Frankreich-Star Kylian Mbappe trifft im Aufwärmen vor dem Halbfinale einen Fan, entschuldigt sich.
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        KIRILL KUDRYAVTSEV / AFP / picturedesk.com