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Rosberg: "Dieses Ding war heute unglaublich schnell"

Heute Redaktion
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Nico Rosberg ist nach dem Sieg beim WM-Auftakt in Australien der erste WM-Leader der neuen Formel-1-Saison. Beeindruckend war die Überlegenheit, in der der Deutsche gewann - auch wenn das Team-Ergebnis durch den Ausfall von Lewis Hamilton getrübt wurde.

Nico Rosberg ist nach dem der erste WM-Leader der neuen Formel-1-Saison. Beeindruckend war die Überlegenheit, in der der Deutsche gewann - auch wenn das Team-Ergebnis durch den Ausfall von Lewis Hamilton getrübt wurde.

"Was für ein toller Saisonstart", jubelte Rosberg nach der Zielankunft. Der Mercedes-Pilot konnte im Albert Park seelenruhig an der Spitze seine Runden drehen. Die Konkurrenz war schnell aus dem Rückspiegel verschwunden. "Dieses Ding war heute unglaublich schnell und die Zuverlässigkeit auch. Der ging ab wie sonst etwas." Die Silberpfeile untermauerten damit ihre Favoritenstellung.

Allerdings verlief das Rennen aus Sicht von Mercedes nicht reibungslos. Lewis Hamilton musste schon nach wenigen Runden sein Auto in der Box abstellen - ein Zylinder war ausgefallen. "Wir haben am Anfang großes Pech gehabt, dass uns das Auto von Lewis verloren gegangen ist. Dadurch war das Rennen noch viel stressiger als sonst. Jetzt im Ziel ist es wunderbar", meinte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Der Wiener sieht die Ingenieure nun gefordert: "Die Standfestigkeit ist das Hauptthema, die müssen wir hinbekommen. Wir haben gesehen, wie schnell es gehen kann." Wolff sieht sein Team trotz des überlegenen Sieges nicht so weit vorne. "Vor allem Red Bull hat massiv aufgeholt. Deswegen muss man weiter entwickeln und die Entwicklungskurve steil halten", fordert der 42-Jährige.

Lauda spendete Hamilton Trost

Niki Lauda nahm sich Hamilton nach dem Ausfall beiseite und erzählte ihm eine Geschichte aus seiner Karriere. "1984 bin ich im ersten Rennen auch ausgefallen", erinnerte Lauda. Eine Problem mit der Elektrik hatte in Brasilien in Führung liegend das Aus bedeutet. "Ich bin danach angefressen ins Hotel gefahren und habe den Fernseher aufgedreht. Der Prost, der Trottel, ist über die Ziellinie gefahren und hat gejubelt", sagte Lauda. "Ich bin aber trotzdem noch Weltmeister geworden." Hamilton sei es nach dieser Geschichte wieder besser gegangen.

Sieg wird Schumacher gewidmet

Daimler-Chef Dieter Zetsche widmete Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher den Sieg. "Er ist für immer ein Teil der Mercedes-Familie und unsere Gedanken sind in diesem Moment bei ihm", sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Autobauers.

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