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Rose arrogant? "WAC hier, weil Salzburg so gut war"

Der Wolfsberger AC reist als klarer Außenseiter zu Borussia Mönchengladbach. Dort scheint sich Trainer Marco Rose keine großen Sorgen zu machen.

Heute Redaktion
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Marco Rose empfängt mit seinem neuen Klub, Gladbach, den Wolfsberger AC.
Marco Rose empfängt mit seinem neuen Klub, Gladbach, den Wolfsberger AC.
Bild: imago sportfotodienst

In der Liga feierten die Wolfsberger zuletzt fünf Siege in Folge. Stürmer Shon Weissman lehrt mit seinen acht Saisontreffern den Gegnern das Fürchten. Am Donnerstag muss der Klub in eine inzwischen ungewohnte Rolle schlüpfen: die des Außenseiters.

Der WAC gastiert in Mönchengladbach, trifft dort auf den ehemaligen Bullen-Trainer Marco Rose. Obwohl er voriges Jahr noch in Salzburg tätig war, den steilen Leistungsanstieg der Kärntner somit live miterlebte, scheinen ihm nicht gerade die Knie zu schlottern.

Vor dem Gruppenauftakt in der Europa League sagte Rose: "Der WAC ist hier, weil Salzburg in den vergangenen Jahren so viele Punkte für Österreich geholt hat." Er hat natürlich recht. Red Bull erspielte in der UEFA-Wertung so viele Punkte, dass es für den LASK und den WAC heuer (leichter) möglich war, in die Gruppenphase zu gelangen. Rose macht damit aber auch seinen Gegner klein.

Auch der Fakt, dass WAC-Trainer Gerhard Struber Rose gut kennt und dementsprechend akribisch vorbereitet sein wird, lässt den Deutschen kalt. Struber war Liefering-Coach, also Talente-Zulieferer für Rose.

Rose: "Ist eigentlich egal. Wir haben ein gutes Vorwissen, das stimmt. Wir haben aber auch noch zwei andere Gruppengegner. Da gibt es wegen dem WAC kein großes Kopfkino."

Gesundes Selbstvertrauen vom deutschen Bundesliga-Team oder doch eine Spur von Arroganz? Einen WAC in der derzeitigen Form sollten Roses Kicker nicht unterschätzen ...