Sport

Rubin Okotie als Janko-Ersatz: "Bin bereit!"

Heute Redaktion
Teilen

Nach der roten Karte gegen Moldawien ist Marc Janko gesperrt. Für den 31-Jährigen wird wohl Rubin Okotie in die Startformation rücken. Zuletzt präsentierte sich der Ex-Austrianer bei seinem neuen Klub 1860 München in guter Form. "Ich bin bereit", stellte Okotie klar. Für den Hit gegen Montenegro (ab 17.45 Uhr im "Heute.at"-Live-Ticker) sind noch 5.000 Karten zu haben.

Nach der ) sind noch 5.000 Karten zu haben.  

. "Ich bin auf jeden Fall bereit und hoffe, dass ich zum Einsatz komme", so der 1860 München-Legionär. Dass Okotie nur aufgrund des Ausschlusses von Marc Janko in die Startformation rückt, war für den 27-Jährigen ein Schock: "Weil die rote Karte nicht berechtigt war." 

Okotie steht vor seinem siebenten Länderspiel-Einsatz, dem zweiten seit seinem Comeback in der Nationalmannschaft, das viele nicht für möglich gehalten haben. 2010 absolvierte Okotie in einer Saison verletzungsbedingt kein einziges Pflichtspiel, Engagements in Nürnberg und im belgischen St. Truiden verliefen erfolglos. Auch bei seiner Rückkehr zur Wiener Austria nach einem Engagement in Graz agierte Okotie glücklos.

Zweiter Frühling in 1860 München

Beim deutschen Zweitligist 1860 München blüht der Stürmer wieder auf, erzielte in zehn Spielen acht Tore. "Ich bin zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig fit. Außerdem habe ich das Vertrauen des Trainers und der Mannschaft", erklärt der Goalgetter seinen aktuellen Lauf. Auf einen Torerfolg im rot-weiß-roten Dress wartet Okotie allerdings noch. Tore des Stürmers werden gegen eine aggressive montenegrinische Mannschaft wichtig sein. 

Teamchef Marcel Koller legte sich allerdings offiziell noch nicht fest. Wer Marc Janko ersetzen soll, ist noch nicht fixiert: "Da werde ich auch mein Gefühl spielen lassen", so der Schweizer. Mit Okotie rittert Lukas Hinterseer um den Platz in der Startformation.
Koller zeigt großen Respekt vor Montenegro

Einen Tag vor dem wichtigen Heimspiel in der Europameisterschafts-Qualifikation zeigt Marcel Koller großen Respekt vor Montenegro. Defensiv überzeugen die Balkan Kicker und sind offensiv stets für ein Tor gut. "Mirko Vucinic und Stevan Jovetic sind absolute Top-Spieler, die ein Match alleine entscheiden können. Sie sind eine echte Waffe für die Montenegriner", so der Schweizer. 

Dass Montenegro nach dem Patzer in Liechtenstein besonders angriffslustig agieren wird, glaubt der ÖFB-Teamchef allerdings nicht: "Es sind erst zwei Spiele gespielt, da denke ich nicht, dass sie gleich alles auf eine Karte setzen und nach vorne stürmen werden. Sie werden wahrscheinlich versuchen, aus einer gesicherten Abwehr heraus Nadelstiche zu setzen." 

Gegen den Fußball-Zwerg Liechtenstein reichte es für Montenegro zwar nur für einen Punkt, Koller weiß allerdings: "Chancen waren für sie in diesem Match genügend vorhanden. Vielleicht reicht ja gegen uns schon eine Chance."