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Rummenigge: "Hoeneß hat Özil nie so gerne gemocht"

Bayern-Boss Uli Hoeneß lederte gegen Mesut Özil. Sein Kollege Karl-Heinz Rummenigge erklärt die Wutrede über den umstrittenen Kicker.
Heute Redaktion
13.09.2021, 19:59

Mesut Özil kommt nicht zur Ruhe. Seit seinem Treffen und dem gemeinsamen Foto mit Recep Tayyip Erdoan steht er besonders in Deutschland in der Kritik. Der türkische Staatschef instrumentalisiert ihn zu PR-Zwecken. In Deutschland wird er zum Sündenbock für die verpatzte WM 2018 erklärt.

Özil selbst sieht sich als Rassismus-Opfer und behauptet, mit dem Foto kein politisches Statement abgegeben zu haben.

Hoeneß-Kritik

Seine Kritiker beruhigt das nicht. Bayern-Präsident Uli Hoeneß wählte besonders harte Worte. Zum DFB-Rücktritt des türkischstämmigen Özil sagte er: "Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto."

Rummenigger klärt auf



Das sitzt. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge erklärt nun im Rahmen der US-Reise der Bayern die harte Wortwahl des Klub-Präsidenten. "Ich bin immer nah an Uli Hoeneß dran. Ich glaube, er mochte den Spieler Özil nie so gerne. Und es ist ihm etwas auf die Nerven gegangen, dass daraus so eine Rassismus-Nummer gestrickt wurde."

Was Rummenigge über die Causa Özil denkt? "Ich glaube, Özil selber, aber auch der DFB haben hier eine schlechte Figur abgegeben." (Heute Sport)

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