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Rummenigge kritisiert Hoeneß für "Sch…-Sager"

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge tadelt Präsident Uli Hoeneß für dessen Abrechnung mit Ex-Bayern-Profi Juan Bernat.

Heute Redaktion
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Hoeneß und Rummenigge
Hoeneß und Rummenigge
Bild: picturedesk.com

Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat die viel diskutierte Wut-Pressekonferenz von Freitag verteidigt. Allerdings kritisierte er Präsident Uli Hoeneß für dessen Wortwahl am. "Ich glaube, der Uli weiß, dass er zumindest mit dem einen Wort nicht sehr glücklich gelegen ist", meinte Rummenigge vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel am Dienstag beim griechischen Meister AEK Athen.

Hoeneß hatte bei seiner "Medienschelte" dem ehemaligen Bayern-Profi Juan Bernat vorgeworfen, in der vergangenen Saison beim FC Sevilla "einen Scheißdreck" gespielt zu haben. Bernat sei deshalb zu Paris St. Germain verkauft worden.

Rummenigge lobte Bernats gelassene Reaktion: "Ich muss ehrlich sagen, es hat mir gut gefallen, weil er damit sehr entspannt umgegangen ist."

Motive hinter der Wut-Pressekonferenz

Rummenigge sprach erstmals über die Motive für den Auftritt der Münchner Bosse. "Sinn und Ziel der ganzen Geschichte war, der Mannschaft und dem Trainer zu zeigen, dass wir bereit sind, sie nach außen zu schützen. Das war ein wichtiges Zeichen für die Spieler", meinte er.

Der Plan wäre aufgegangen. Einige Bayern-Spieler hätten sich dafür bedankt. Am Samstag gab es in der Liga einen 3:1-Sieg in Wolfsburg. (mh)