Timeout

Russe posiert für Selfie mit Handgranate – tot

Ein 26-Jähriger posiert in seinem Auto mit einer scharfen Handgranate. Er schafft es noch, die Bilder zu versenden – Sekunden später ist er tot.

Heute Redaktion
Teilen
Alexander C. bezahlte sein gefährliches Selfie mit einer Handgranate mit dem Leben.
Alexander C. bezahlte sein gefährliches Selfie mit einer Handgranate mit dem Leben.
Bild: Tamedia/Screenshot kuban.kp.ru

Alexander "Sasha" C. wollte wohl seine Freunde beeindrucken: Der 26-Jährige zog den Stift einer Handgranate. Dann schickte er Bilder von dem Sprengkörper in seiner Hand mit dem gezogenen Stift daneben in Textnachrichten an Bekannte. Die Granate explodierte Sekunden später – und riss Sasha in den Tod.

Der Mann aus Labinsk im Südwesten Russlands saß in seinem Auto, als ihm die fatale Idee kam. Der Chatverlauf mit seinem Freund liegt dem russischen News-Portal Kuban.kp.ru vor.

Der Bekannte fragt, wo C. sich aufhalte und ob alles in Ordnung sei. Die Antwort: "Kommt darauf an, was du mit 'in Ordnung' meinst", mitsamt dem Bild der scharfen Handgranate. "Hör zu, mach keinen Mist. Wo bist du?", schreibt der Freund zurück, doch er bekommt keine Antwort mehr.

Polizei glaubt an Unfall, nicht an Suizid

Die Polizei nimmt an, der 26-Jährige sei davon ausgegangen, dass die Granate erst explodieren würde, wenn er sie werfe. Sie glaubt deshalb an einen Unfall und nicht an Suizid.

Die Ermittler veröffentlichten ein Bild des getöteten Mannes, das ihn auf dem Fahrersitz seines Autos zeigt, unterhalb des Lenkrades ist das Foto komplett verpixelt.

Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax ermitteln die Beamten auch wegen illegalen Waffenbesitzes und -handels.

(mlr)