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Russen-Klub angelt nach Marko Arnautovic

Heute Redaktion
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Bild: DPA

Die Fußballsaison nähert sich dem Ende, die Transfergerüchteküche beginnt zu brodeln. Marko Arnautovic ist bei etlichen Klubs im Gespräch - St. Petersburg ist einer der Interessenten. Noch-Klub Werder Bremen droht nach der nächsten Pleite das Abrutschen in die Abstiegszone.

Die Fußballsaison nähert sich dem Ende, die Transfergerüchteküche beginnt zu brodeln. Marko Arnautovic ist bei etlichen Klubs im Gespräch - St. Petersburg ist einer der Interessenten. Noch-Klub Werder Bremen droht nach der nächsten Pleite das Abrutschen in die Abstiegszone.

Im Winter scheiterte ein Transfer des Wieners zu Dynamo Kiew noch an der Ablösesumme. Bis 2014 hat der Mittelfeldakteur von Werder Bremen noch Vertrag. Somit liegt es am Weser-Klub, zu verlängern oder vielleicht noch etwas Geld zu machen.

Dass der seit Freitag 24-Jährige mit viel Talent gesegnet ist, hat sich längst herumgesprochen - auch bis nach Russland. Laut russischen Medien steht Arnautovic auf der Wunschliste von Zenit St. Petersburg ganz oben. Der amtierende Meister und UEFA-Cup-Sieger von 2008 soll einen Vertrag über vier Jahre und Werder eine Ablöse von sechs Millionen Euro bieten.

"St. Petersburg ist eine sehr schöne Stadt, Luciano Spalletti ein sehr guter Trainer und Dietmar Beiersdorfer ein sehr guter Sportdirektor. Mal sehen, was passiert", meinte Bruder Danijel Arnautovic zu "Bild.de".

Bremen steckt unten drinnen

Passiert ist Werder Bremen die nächste bittere Heimpleite. Diesmal gegen den VfL Wolfsburg, das Abrutschen in den Abstiegsstrudel der deutschen Fußball-Bundesliga nicht mehr fern. Die Bremer spielten mit den Österreichern Sebastian Prödl (bis 33.), Arnautovic und Zlatko Junuzovic, unterlagen dem Tabellennachbarn 0:3 und sind nun schon seit neun Spielen sieglos.

Zum Glück für Bremen verloren in der 30. Runde aber auch die Verfolger, womit die Hanseaten weiterhin zwei Punkte vor Düsseldorf (1:2 in Hamburg) und fünf vor Augsburg (0:1 in Mönchengladbach) auf Platz 14 liegen. Arnold (13.) und Olic (27.) nach einem Stellungsfehler des kurz darauf aus taktischen Gründen ausgetauschten Prödl erzielten die Wolfsburger Tore vor der Pause.

Die Bremer Offensive um Arnautovic, dem zwei Tore wegen Abseits aberkannt wurden, blieb hingegen glücklos. Für die Entscheidung sorgte der Ex-Bremer Diego in der 66. Minute per Foulelfmeter. Während sich die Werder-Krise weiter verschärfte, ist Wolfsburg seine Abstiegssorgen als Tabellen-Zwölfter wohl los.