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Russlands Weltranglisten-Leader bittet um Frieden

Seit heute ist Daniiel Medvedev Nummer eins der Tennis-Welt. Doch so richtig Freude kommt beim Russen nicht auf. Er bittet um Frieden.

Heute Redaktion
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Daniil Medvedev
Daniil Medvedev
REUTERS

Eigentlich hat der 26-Jährige das ganz große Ziel jedes Tennis-Profis erreicht: Er ist seit Montag die Nummer eins der Weltrangliste und hat damit den Serben Novak Djokovic abgelöst. Doch statt der Euphorie überwiegt bei Mevedev die Nachdenklichkeit. Grund ist der Ukraine-Konflikt, der ihn nicht kalt lässt.

In einem emotionalen Posting auf Instagram ergreift Mevedev Partei für die wohl unschuldigsten Opfer von kriegerischen Konflikten, nämlich Kinder. Und er spricht sich für ein friedliches Ende des Konflikts aus. Wörtlich schreibt er: "Heute möchte ich im Namen aller Kinder auf der Welt sprechen. Sie alle haben Träume, ihre Leben beginnen erst, es warten so viele schöne Erfahrungen auf sie: erste Freunde, erste große Gefühle. Alles was sie fühlen und sehen, ist das erste Mal in ihren Leben. Deshalb möchte ich für den Frieden in der Welt bitten, für den Frieden zwischen den Ländern."

Weiters meint er: "Kinder werden mit einem inneren Vertrauen in die Welt geboren, sie glauben so sehr an alles: an Menschen, an Liebe, an Sicherheit und Gerechtigkeit, an ihre Chancen im Leben. Lasst uns zusammen sein und ihnen zeigen, dass das wahr ist, denn jedes Kind sollte nicht aufhören zu träumen."