Die Serie "Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer" hat auf Netflix Rekorde gebrochen. Die Serie um den berüchtigten US-Serienmörder wurde 1,031 Milliarden Stunden geschaut. Das macht es zu einer der meistgesehenen auf Netflix.
Ein weiterer Geniestreich von Regisseur Ryan Murphy (58). Der hat auch bei Hits wie "American Horror Stories" und "Ratched" mitgewirkt. Das nächste Projekt des 58-Jährigen lässt nicht lange auf sich warten. Am 19. September wird die True-Crime-Reihe fortgesetzt: "Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez" und beleuchtet den Fall der Menendez Brüder.
Die beiden Brüder ermordeten 1989 ihre Eltern und sorgten so für mediale Aufmerksamkeit. Doch nicht nur die Tat, auch die Beweggründe der Brüder sind grausam. Lyle und Erik behaupten nämlich von ihren Eltern körperlich, emotional und sexuell missbraucht worden zu sein. Und dass sie daher keinen anderen Ausweg gesehen hätten, dem Leid zu entkommen, als ihre Erziehungsberechtigten umzubringen.
Die Staatsanwaltschaft glaubt eher, daran, dass Mutter und Vater umgebracht wurden, damit die Brüder das viele Geld erben können. Das hat ihnen jedoch nicht viel gebracht, denn bis heute sitzen die Geschwister im Gefängnis. Vielleicht sogar zu Unrecht?
In den neun Episoden werden Cooper Koch (28) und Nicholas Alexander Chavez (24) in die Rollen der Brüder schlüpfen. Die Eltern werden von Javier Bardem ("James Bond 007 – Skyfall") und Chloë Sevigny gespielt.
Nachdem das Mordmotiv der Brüder nicht klar ist und sie behaupten, dass der Mord ihrer Eltern Notwehr war, kann es Zweifel geben, wer wirklich das Monster ist. Die Frage ist auch, auf welche Seite sich Murphy geschlagen hat und wie er die Crime-Story beleuchtet. Spannend wird es auf alle Fälle.