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Sabitzer: "Habe nächsten Schritt gebraucht"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Am Freitag wurde der Transfer von Marcel Sabitzer vom SK Rapid zu Red Bull Salzburg unter Dach und Fach gebracht. Nach dem Länderspiel gegen Island (1:1) erklärte der Steirer, was ihn zum Wechsel bewegt hat.

erklärte der Steirer, was ihn zum Wechsel bewegt hat.

Seit Wochen wurde spekuliert, wie es mit dem 20-Jährigen weitergeht. Durch starke Auftritte im grün-weißen Dress hatte sich der Steirer ins Rampenlicht gespielt und es auf bislang fünf Einsätze im ÖFB-Team gebracht. Am Tag seines ersten Treffers für das Nationalteam wurde auch der Transfer zu Salzburg abgeschlossen. Sabitzer zeigte sich nach dem Spiel am Innsbrucker Tivoli erleichtert, dass er nun endlich Gewissheit habe, wo er in der kommenden Saison spielen wird.

Handy-Trick für innere Ruhe

Nach dieser Partie, bei der er zum ersten Mal in der Startelf des ÖFB-Teams stand, nahm er auch zum ersten Mal Stellung zum Wechsel. Vorher wollte er die Causa möglichst fernhalten. "Ich habe mich voll aufs Länderspiel und meine Leistung konzentriert, das ist mir ganz gut gelungen", erklärte der 20-Jährige. Wie er das gemacht hat? "Da gibt es einen Trick beim Handy, man kann es ausschalten", so der Neo-Salzburger.

Gänzlich konnte er das Wechsel-Thema aber nicht ausblenden. "Ein bisschen was kriegt man natürlich trotzdem mit. Aber davon lasse ich mich nicht beeinflussen, so stark bin ich schon im Kopf", sagte Sabitzer. Diese Stärke wird er auch in der Mozartstadt angesichts des harten Konkurrenzkampfes benötigen. "Dass es nicht leicht wird, weiß ich natürlich."

"Ich freue mich auf Salzburg"

Nach eineinhalb Saisonen beim Rekordmeister brauchte er eine neue Herausforderung. "Ich will mich fußballerisch immer weiterentwickeln. Ich habe den nächsten Schritt gebraucht. Durch Konkurrenzkampf wird man stärker, dem will ich mich stellen", meinte Sabitzer, der es bei Rapid auf 57 Partien (12 Tore) brachte. Unter mehreren Interessenten entschied er sich für die "Bullen", weil ihm gefiel "was Salzburg in der vergangenen Saison abgezogen hat. Ich will Teil dieser Mannschaft sein. Das ist ein Club, der von vorne bis hinten gut organisiert ist. Ich freue mich auf Salzburg".

Dass der Wechsel nicht ganz unumstritten ist, ließ er unkommentiert. Umstritten deshalb, weil Red Bull geschickt die Ausstiegsklausel des Rapid-Vertrags umging. Diese galt eigentlich nur für einen Wechsel ins Ausland. Somit kaufte RB Leipzig den Flügelspieler um zwei Millionen Euro und verleiht ihn an die Salzburger.