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Salzburg präsentiert den Nachfolger für Marco Rose

Heute Redaktion
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    Von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig gewechselt. Die lange Liste der Bullen-Transfers im Überblick: Nicolas Seiwald (2023, 20 Millionen)
    Von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig gewechselt. Die lange Liste der Bullen-Transfers im Überblick: Nicolas Seiwald (2023, 20 Millionen)
    GEPA

    In Salzburg ist man auf der Suche nach einem Erben für Marco Rose fündig geworden. Aber welche Rolle spielen dabei Ralf Rangnick und die eigenen Fans?

    Nicht einmal eine Woche ist es her, dass Marco Rose auf einer Pressekonferenz offiziell sein Aus bei Red Bull Salzburg verkündet hat. Nun haben die Mozartstädter bereits einen Nachfolger präsentiert. Allerdings wirft dieser einige kritische Fragen auf.

    Leipzigs Co-Trainer kommt

    Am Montag verkündete Salzburg auf der Vereinshomepage, dass der US-Amerikaner Jesse March ab Sommer übernehmen wird. Der 45-Jährige ist aktuell Assistenztrainer bei RB Leipzig. Davor war er in der MLS bei Montreal Impact und den Ney York Red Bulls als Cheftrainer aktiv. Die offizielle Vorstellung soll am Ende der laufenden Saison im Rahmen einer Pressekonferenz stattfinden.

    "Ich freue mich sehr und fühle mich auch geehrt, dass ich als nächster Trainer für diesen tollen Klub arbeiten darf. Ich werde alles dafür tun, die äußerst erfolgreiche Arbeit in Salzburg weiter fortzusetzen. Das ist eine neue Herausforderung für mich und ich bin bereits voller Vorfreude auf diese Aufgabe", so Marsch.

    Schlechtes Omen?

    Allerdings stehen einige Fragezeichen hinter der Beförderung von Marsch zum Cheftrainer. Zum einen wären da die Fans. Erst am Sonntag sorgten sie bei der Partie gegen Sturm Graz (3:1) für Aufsehen. "Nein zu Marsch" war auf der Fan-Tribüne zu lesen.

    Zum anderen gäbe es da noch die Spannung zwischen Salzburg und Leipzig. Der deutsche Schwesternklub hat sich in der Vergangenheit wiederholt bei den Salzburgern bedient. 14 Spieler verließen bereits die Mozartstadt in Richtung Sachsen. Mit Hannes Wolf kommt im Sommer ein weiterer dazu.

    Den Verantwortlichen in Salzburg stößt dies natürlich sauer auf. Besonders Ralf Rangnick gilt als Reizfigur. Bereits in seiner Zeit als Sportdirektor der Salzburger half er dabei, Spieler innerhalb des Red Bull Konzerns zu transferieren. Inwiefern er eine Rolle bei der Ernennung von Marsch zum Cheftrainer spielte, ist reine Spekulationssache. (Heute Sport)