Sport

Salzburg peilt den nächsten EL-Sieg an

Heute Redaktion
Teilen

Trotz des bereits fixierten Aufstiegs ins Sechzehntelfinale steht für Red Bull Salzburg am Donnerstag in der Fußball-Europa-League einiges auf dem Spiel. Die Mozartstädter kämpfen auswärts gegen Elfsborg um eine Fortsetzung ihrer Erfolgsserie von bisher vier Siegen in vier Gruppenspielen und vor allem um Wiedergutmachung nach zuletzt zwei Liga-Niederlagen in Folge.

nach davor 33 ungeschlagen überstandenen Meisterschaftspartien stecken den Salzburgern noch in den Knochen. "Wir müssen dieses Spiel nutzen, um uns Selbstvertrauen zurückzuholen und mit einem Erfolgserlebnis nach Hause fliegen", forderte Rechtsverteidiger Christian Schwegler.

Ulmer: "Wollen das Spiel gewinnen"

Sein Clubkollege Andreas Ulmer richtete den Blick aber schon wieder nach vorne. "Wir wollen das Spiel gewinnen, das ist ganz klar. Ob mit 1:0 oder 2:0 ist egal, die drei Punkte müssen her." Das Match in der knapp 18.000 Zuschauer fassenden Boras-Arena, wo gegen Salzburg wohl nur um die 3.000 Fans Platz nehmen dürften, wird auf Kunstrasen ausgetragen. "Schauen wir einmal, wie uns das entgegenkommt", meinte Ulmer.

Training auf Kunstrasen

Trainer Roger Schmidt ließ in den vergangenen Tagen in Taxham vorsorglich das eine oder andere Mal auf Plastikgrün trainieren. Der Deutsche will gegen Elfsborg nichts dem Zufall überlassen, obwohl seine Mannschaft schon im Sechzehntelfinale steht und der Gegner als Letzter der Gruppe C mit nur einem Punkt aus vier Spielen bereits ausgeschieden ist.

Personelle Sorgen bei den Bullen

"Gerade weil die Schweden schon aus dem Bewerb sind, werden sie wohl befreit aufspielen. Und ich denke nicht, dass der Gegner noch einmal so defensiv antreten wird, wie es bei unserem 4:0 im Hinspiel der Fall war", erklärte Schmidt, der von erheblichen Personalproblemen geplagt wird. Neben den schon länger verletzten Isaac Vorsah, Stefan Hierländer und Rodnei fehlen auch Jonatan Soriano (Adduktorenprobleme), Kevin Kampl (Knöchelblessur bzw. Zahnoperation) und Valentino Lazaro (erkrankt). Zu allem Überdruss ist Ramalho gesperrt, weshalb die Salzburger mit einem Kader von 17 Spielern nach Schweden reisten.

Schmidt ist optimistisch

Dennoch herrscht bei Schmidt große Zuversicht. "Wir wollen unsere Siegesserie in der Europa League auch in Schweden fortsetzen und die Chance nutzen, den Gruppensieg eventuell schon vorzeitig zu fixieren", betonte der Coach. Dazu müsste seine Mannschaft gegen Elfsborg mehr Punkte holen als der drei Punkte zurückliegende und ebenfalls schon aufgestiegene dänische Verfolger Esbjerg im Heimspiel gegen Standard Lüttich. Gruppenplatz eins bedeutet im Sechzehntelfinale (20. bzw. 27. Februar 2014) Heimrecht im Rückspiel.

Elfsborg ohne Spielpraxis

Ein Vorteil für Salzburg könnte die mangelnde Spielpraxis von Elfsborg sein. Die schwedische Meisterschaft ist seit 3. November beendet, danach absolvierte der Sechste der Abschlusstabelle nur noch das Europa-League-Match gegen Esbjerg (0:1 am 7. November) und das Cup-Spiel gegen den Zweitligisten Kristianstads FF (4:0 am 10. November).

;