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Salzburg siegt spät 2:1 gegen Mattersburg

Tabellenführer Red Bull Salzburg schlug Mattersburg mit 2:1. Das verdiente Goldtor erzielte Hannes Wolf in der 92. Minute.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Red Bull Salzburg schlug daheim Mattersburg mit 2:1 (0:0), kehrte nach zwei Remis in der Fußball-Bundesliga auf die Siegerstraße zurück. Jerome Onguene (69.) brachte Salzburg sehenswert und völlig verdient mit einem Fallrückzieher 1:0 in Front. Marko Kvasina (87.) erzielte per Kopf den späten 1:1-Ausgleich. Doch Salzburg jubelte dennoch, weil Hannes Wolf eine schlechte Abwehr von Markus Kuster in der 92. Minute zum 2:1 versenkte. Bereits zum sechsten Mal trafen die „Bullen" unter Marco Rose gegen Mattersburg in der Nachspielzeit.



Salzburg in Tabelle zwölf Punkte vorn


Salzburg führt in der Tabelle jetzt bereits zwölf Punkte vor dem LASK. Die Bullen sind 50 Pflichtspiele und bereits 34 Heimspiele ungeschlagen. Der Rekord von Wacker Innsbruck (39 Spiele zwischen 1980 und 1982) rückt immer näher.

„Es kann sein, dass Salzburg ein bisschen ausgebrannt ist", meinte Mattersburg-Coach Klaus Schmidt vor dem Anpfiff. Er sollte nicht Recht behalten. Die Bullen gaben allein in Hälfte eins zwölf Torschüsse ab, hatten 67 Prozent Ballbesitz und gewannen 59 Prozent der Zweikämpfe.



Torchancen am laufen Band


Was fehlte: ein Tor! Dabei gab es viele Torchancen. Die Besten: Wolf (13.) verfehlte mit einem Schuss knapp das Ziel. Einen „Hammer" von Ramalho (24.) mit 95 km/h drehte Mattersburg-Keeper Kuster über die Querlatte. Schlager (31.) vergab nach Dabbur-Zuspiel vor Kuster.

Mattersburg war erst in der Nachspielzeit gefährlich, da traf Prosenik per Kopf die Stange, hatte Referee Eisner aber bereits auf Foul entschieden und abgepfiffen. In Hälfte zwei rollten die Salzburg-Angriffe weiter: Dabbur traf in Minute 65, das Tor zählte aber nicht, weil Schiri-Assistent Steinacher die Fahne hob – Abseits. Eine strittige Entscheidung. Wenig später tankte sich Lainer mit einem Solo durch, er scheiterte aber aus spitzem Winkel an Kuster (68.).



Traumtor, Ausgleich, Goldtor


Dann das erlösende 1:0: Onguene versenkte per Fallrückzieher einen Eckball von Haidara aus elf Metern – ein echtes Traumtor. Mit dem 19. Torschuss fiel endlich das 1:0.

Nicht die Entscheidung: Denn Kvasina glich in Minute 87 per Kopf nach einer Höller-Flanke aus. Das letzte Tor schoss aber Salzburg. Weil Keeper Kuster einen Stanglpass von Ulmer schlecht nach vorne abwehrte und Wolf den Ball zum 2:1 ins Tor schob. "Wir haben immer an dieses Sieg geglaubt", meinte Gold-Torschütze Wolf.

(red)