Sport

Salzburg und Leipzig sollen um Champions League zittern

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

Am Mittwoch sorgte ein Bericht der "Salzburger Nachrichten" in Österreich und Deutschland für Aufsehen. Der Grund: RB Leipzig bei erfolgreicher Qualifikation die Zuseher-Rolle in der Champions League. Red Bull dementierte inzwischen.

Am Mittwoch sorgte ein Bericht der "Salzburger Nachrichten" in Österreich und Deutschland für Aufsehen. Der Grund: . Red Bull dementierte inzwischen.

Die "SN" wollen in Erfahrung gebracht haben, dass RB Leipzig und wohl nicht gemeinsam in der Champions League teilnehmen könnten. Derzeit liegen beide Mannschaften auf Kurs, in der Qualifikation oder direkt in der Gruppenphase der Königsklasse zu starten. In diesem Fall sei es aber unwahrscheinlich, dass die UEFA das erlauben würde. Ein Klub würde durch die Finger schauen - aller Voraussicht nach müsse demnach Leipzig zittern, da die UEFA dem in der eigenen Liga besser platzierten Verein den Vorzug zu geben.

Salzburg ist österreichischer Tabellenführer, Leipzig ist aktuell Zweiter in der deutschen Bundesliga. Salzburg könne aber freiwillig verzichten. In der deutschen Bullen-Filiale herrsche daher schon Nervosität, scheint doch der mögliche Startplatz in der Champions League in Gefahr. 

Bei Sport 1 gab sich Red-Bull-Fußballchef Oliver Mintzlaff betont gelassen: "Glauben Sie mir, es gibt bei RB Leipzig keine Nervosität und auch die vermeintlichen Signale der UEFA gibt es nicht. Sofern wir uns sportlich dafür qualifizieren sollten, gäbe es keinen Grund daran zu zweifeln, dass wir nächstes Jahr auch international spielen." 

In die selbe Kerbe schlägt auch sein Kollege in Salzburg. Christian Freund erklärte den Salzburger Nachrichten: "Ich gehe davon aus, dass sowohl Leipzig als auch Salzburg in der nächsten Saison an einem internationalen Bewerb teilnehmen können." 

Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass die Beteiligten hinter den Kulissen derart tiefenentspannt sind. Experten sollen von einer 50:50-Chance sprechen, dass die UEFA den Bullen einen zweiten Startplatz gewährt. In den vergangenen Jahren bemühten sich die Klubs, alles Mögliche in Bewegung zu setzen, um auf dem Papier als zwei eigenständige Klubs aufzuscheinen. Sollte die UEFA das anders sehen, liegen wohl die Nerven blank. 

;