Top-Klubs mit Mühe

4:3! Sturm siegt dramatisch, Salzburg patzt vor Klopp

Sturm Graz feiert einen 4:3-Sieg bei Blau-Weiß Linz und bleibt an der Tabellenspitze. Salzburg lässt dagegen erneut Punkte liegen – 2:2 gegen Altach.
Sport Heute
19.10.2025, 14:29
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Favoritensieg für Sturm, Salzburg patzt erneut! Die Grazer gewannen das spielerisch starke Spiel bei Blau-Weiß Linz nach dramatischem Spielverlauf mit 4:3 (1:1). Der amtierende Meister gab zwischenzeitlich eine vermeintlich komfortable 3:1-Führung aus der Hand. Topstar Otar Kiteishvili rettete wie so oft den Sieg.

Salzburg machte sich zum wiederholten Male in dieser Saison das Leben mit einem frühen Ausschluss selbst schwer, ließ in Altach nach langer Unterzahl zwei wichtige Punkte liegen.

Die Treffer für die Linz erzielten Ronivaldo (17.) und Shon Weismann (75.). Für den Meister waren Phil Chukwuani (8.), Maurice Malone (63.), Leon Grgic (73.) und Otar Kiteishvilli (87.) erfolgreich. Salzburg hingegen musste sich zu Hause gegen Altach mit einem 2:2 (1:1) in Unterzahl (Gelb-Rot, 22., Joane Gadou) zufriedengeben.

Für die "Bullen" trafen Kerim Alajbegović (41.) und Edmund Baidoo (56.), während Patrick Greil (34., Elfmeter) und Ousmane Diawara (80.) für die Vorarlberger netzten. Durch das Unentschieden haben die "Bullen" drei Punkte Rückstand auf Sturm und einen Punkt Vorsprung auf Rapid, die derzeit auf dem dritten Platz stehen. Sie können allerdings im Heimspiel gegen den LASK um 17 Uhr noch auf Platz zwei rutschen.

Klopp im Stadion

Salzburg musste unter Beobachtung von "Head of Global Soccer" Jürgen Klopp gegen Altach lange zittern: Nach einer frühen Gelb-Roten Karte für Gadou (22.) gerieten die "Bullen" bereits in der ersten Hälfte in Unterzahl und kurz darauf durch einen Elfmeter von Greil in Rückstand (34.). Noch vor der Pause gelang Alajbegovic (41.) der Ausgleich, ehe Baidoo (56.) nach dem Seitenwechsel die Partie drehte. Doch die dezimierten Salzburger konnten den Vorsprung nicht über die Zeit bringen – Diawara (80.) köpfelte nach einem Eckball zum 2:2-Endstand ein. In der Schlussphase vergaben beide Teams noch Chancen, ehe Schiedsrichter Stefan Ebner die umkämpfte Partie beendete.

Für Gesprächsstoff sorgte aber nicht nur das Geschehen am Platz. Unter der Woche war Sportchef Rouven Schröder zu Borussia Mönchengladbach abgewandert – ein Abgang, der im Klub deutlich spürbar war.

Sturm mit Kraftakt

Sturm Graz feierte bei Blau-Weiß Linz einen 4:3-Sieg der Extraklasse. Die Steirer starteten stark und gingen früh durch Chukwuani in Führung (8.), ehe Ronivaldo per Kopf ausglich (17.). Nach der Pause wurde es turbulent: Malone traf zur erneuten Führung (63.), Grgic erhöhte (73.), doch Weissman (74.) und Fofana (84.) glichen für Linz zweimal aus. In einer dramatischen Schlussphase erzielte Kiteishvili schließlich das entscheidende 4:3 (87.) und sicherte Sturm den Sieg in einem wilden Spiel voller Chancen und Emotionen. Bitter für die Linzer sie stehen nach einem großen Kampf ohne Punkte da.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 19.10.2025, 18:15, 19.10.2025, 14:29
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