Sport

Salzburg vor Minsk "gewarnt", Altach auf Sieg einges...

Heute Redaktion
Teilen

Für zwei österreichische "Eurofighter" geht es am Donnerstag im Play-off der Europa League darum, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen. Red Bull Salzburg gastiert in Weißrussland und ist vor Dinamo Minsk, das zuletzt eine Siegesserie in der Meisterschaft hinlegte, "gewarnt". Der SCR Altach bekommt es erneut mit einem portugiesischen Team zu tun und ist selbstbewusst: "Wollen wie in jedem Heimspiel gewinnen".

Für zwei österreichische "Eurofighter" geht es am Donnerstag im bekommt es erneut mit einem portugiesischen Team zu tun und ist selbstbewusst: "Wollen wie in jedem Heimspiel gewinnen".

Mit Dynamo Minsk treffen die "Bullen" auf einen unangenehmen Gegner. Die Weißrussen schalteten bereits den FC Zürich aus, rangieren in der Meisterschaft, die im Kalenderjahr gespielt wird, nach 16 Runden an zweiter Stelle. Die letzten sieben Spiele in der Liga wurden gewonnen. Salzburg-Coach Peter Zeidler lässt sich dadurch nicht einschüchtern. Auch weil die "Bullen" zuletzt zwei Liga-Siege in Folge feiern konnten: "Wir wissen über den Gegner bescheid. Klar ist, dass wir zwei konzentrierte und starke Spiele benötigen."

Am Saisonziel - international zu spielen - hat sich bei den "Bullen" nicht geändert. Daran ändern auch die prominenten Ausfälle beim österreichischen Double-Gewinner nichts. Die Salzburger müssen mit den angeschlagenen Jonathan Soriano, Omer Damari, Marko Djuricin und dem erkrankten Havard Nielsen gleich auf vier Stürmer verzichten. In der Innenverteidigung müssen die "Bullen" Martin Hinteregger mit einer Schambeinentzündung vorgeben. 

Montenegrinische Torgefahr

Offensiv gefährlicher als die Salzburger scheint dann schon der Gegner zu sein. Mit Fatos Beqiraj steht ein montenegrinischer Teamstürmer in den Reihen der Salzburger, der bislang in den vier Qualifikationsspielen in der Europa League ebensoviele Tore erzielt hat. Mit dem zentralen Mittelfeldspieler Nikita Korzun steht der Spieler in den Reihen der Weißrussen, der in der laufenden Saison die meisten Fouls in der Europa League begangen hat (21). 

Ein Vorteil für die Salzburger ist sicher, dass Dinamo nicht im Traktor-Stadion von Minsk spielen darf, sondern ins gut 350 Kilometer entfernte Brest an der polnischen Grenze ausweichen muss. 

Altachs zweites Portugal-Abenteuer

muss sich SCR Altach auch im Play-off mit einem portugiesischen Verein messen. Geht es nach der Endplatzierung im Vorjahr sollte dieses Duell für die Vorarlberger einfacher werden. Nachdem man in der Runde zuvor den Fünftplatzierten der portugiesischen Meisterschaft ausschaltete, wartet jetzt der Sechstplatzierte.

Einfacher wird es dadurch aber nicht, glaubt auch Altach-Trainer Damir Canadi: "Die Mannschaft verfügt ebenfalls über viel individuelle Klasse. Sie pflegen einen aggressiven Spielstil und suchen immer die Zweikämpfe. Die Spieler sind alle sehr gut ausgebildet, da viele von den Großklubs Benfica und Sporting Lissabon zum Team von Belenenses gestoßen sind."

Tormaschine Carlos Martins

Der Marktwert des Ensembles aus Lissabon beträgt 23,35 Millionen Euro (Altachs Kader ist 8,38 Millionen Euro wert) und besteht ausschließlich aus Portugiesen. "Das Hirn der Mannschaft ist sicherlich Carlos Martins, der als offensiver Mittelfeldmann auch Torgefährlichkeit mitbringt", weiß Canadi. Martins hat nach drei Pflichtspielen bereits drei Tore und zwei Assists zu Buche stehen.

Weil das eigene Stadion nicht UEFA-tauglich ist müssen die Vorarlberger wieder nach Innsbruck ausweichen. Dies könnte aber der Vergangenheit angehören, wenn Altach in die Gruppenphase einzieht. Dann gibt's mindestens fünf Millionen Euro fix für die Klubkassa, die dann auch in den Ausbau der eigenen Heimstätte investiert werden sollen.

Deshalb haben die beiden Partien gegen Belenenses derzeit oberste Priorität. "Wir wollen wieder ein gutes Ergebnis erzielen und uns damit eine gute Basis für das Rückspiel schaffen. Und wie in jedem Heimspiel wollen wir natürlich gewinnen. So werden wir auch in Innsbruck wieder auftreten", meinte Canadi, der bis auf Christian Schilling auf alle Kaderspieler zurückgreifen kann.

;