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Salzburger Kantersieg gegen inferiore Kapfenberger

Heute Redaktion
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4:0! Salzburg feiert in der sechsten Bundesliga- Runde einen klaren Heimsieg gegen Kapfenberg. Die Leistung der Steirer grenzt an Arbeitsverweigerung. Bereits am Freitag fertigte Mattersburg Austria Kärnten mit 4:1 ab.

Das Bullen-Motto lautet: International pfui, national hui. Die Truppe von Huub Stevens zeigt sich vom Aus in der Champions-League-Quali nicht geschockt und macht gleich von Beginn an deutlich, wer in Wals-Siezenheim das Sagen hat. Zumindest auf nationaler Ebene.

Klassischer Doppelschlag sorgt für klare Fronten

Alex Zickler trifft nach einem Getümmel vor dem Kapfenberger Tor mit einem satten Schuss zum 1:0 (11.). Dudic war zuvor per Kopf am Kapfenberger Schlussmann Raphael Wolf gescheitert.

Drei Minuten später jubeln die 10.800 Fans in der Salzburger EM-Arena erneut: Somen Tchoyi erzielt nach einer schönen Flanke von Andreas Ulmer per Kopf das 2:0. (14.). Eine komfortable Führung, mit der die Mozartstädter befreit aufspielen können.

Die Steirer, bei denen Co-Trainer Manfred Unger den erkrankten Chef Werner Gregoritsch auf der Bank vertritt, sind in den ersten 20 Minuten nicht vorhanden und den Salzburgern immer einen Schritt hinten nach. Nach 24 Minuten lautet das Eckenverhältnis 6:0 zugunsten der Heimmannschaft.

Kapfenberger Leistung grenzt an der Arbeitsverweigerung

Salzburg nützt die schwache Vorstellung der Kapfenberger beinhart aus. Zeitweise grenzt das Spiel des Tabellen-Vorletzten an Arbeitsverweigerung. Logische Folge: In Minute 36 schießt Simon Cziommer nach einem Janko-Kopfball volley zum 3:0 ein, nachdem sich die Kapfenberger Abwehr in kollektivem Tiefschlaf präsentiert.

Nach diesem Tor nimmt der Meister das gegnerische Tor weiter unter Beschuss. Einzig Kapfenberg-Goalie Wolf stemmt sich gegen die rollenden Angriffe.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gehen es die Salzburger zunächst etwas lockerer an. Trotzdem spielt sich das Geschehen weitgehend in der Kapfenberger Hälfte ab.

Pokrivac stellt sich vor

Dann stellt sich Salzburgs Neuzugang Nikola Pokrivac dem heimischen Publikum vor: Kapfenberg verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball. Alex Zickler überzuckert die Situation am schnellsten und Pokrivac köpft zum 4:0 ein (61.). Der Kroate war ein paar Minuten zuvor für Cziommer ins Spiel gekommen.

Am Ende geben sich die Salzburger mit dem 4:0 zufrieden, obwohl noch das eine oder andere Tor in der Luft liegt. Aber der Meister zeigt Erbarmen mit den Kapfenbergern.

Red Bull Salzburg - Kapfenberger SV Superfund 4:0 (3:0)

Red-Bull-Arena, 10.800, SR Lechner.

Torfolge: 1:0 (11.) Zickler, 2:0 (14.) Tchoyi, 3:0 (36.) Cziommer, 4:0 (61.) Pokrivac