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Salzburgs Minamino: "Das Feiern wird nie langweilig"

Heute Redaktion
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Red Bull Salzburg greift am Samstag nach dem Meisterteller. Nicht zuletzt dank Takumi Minamino und seiner famosen Torquote. Der Japaner im "Heute"-Talk.

Die Rechnung ist einfach: Fahren die Salzburger am Samstag zu Hause gegen Ried drei Punkte ein und gewinnt die Austria zuvor nicht gegen Sturm, sind die Bullen Meister – zum stolzen vierten Mal in Folge.

Auch im Cup greift die Mateschitz-Truppe nach dem vierten Triumph in Serie – nicht zuletzt dank Überflieger Takumi Minamino. Mit seinen beiden Toren beim 5:0-Cup-Schützenfest über die Admira und elf Toren in 15 Liga-Einsätzen ist der Japaner in dieser Saison der treffsicherste Bulle. Zum dritten Mal in drei Jahren Salzburg winkt dem 22-Jährigen das Double – wird das Feiern nicht langsam fad? „Nein, das wird nie langweilig", lacht Minamino im Heute-Talk. „Ich spiele Fußball, um zu gewinnen. Jeder Erfolg für sich ist großartig."

Musterprofi in Sorianos Fußstapfen

Seit er meist als Mittelstürmer spielt, geht auch seine Torquote steil nach oben. Alle 68 Minuten schreibt er in der Liga an – Sturms Deni Alar, mit 15 Treffern Führender der Torschützenliste, trifft nur alle 153 Minuten ins Schwarze. Dank Minaminos Leistungsexplosion fällt der Winter-Abgang von Jonatan Soriano, Salzburgs einstigem Torschützen vom Dienst, kaum ins Gewicht.

Dennoch zählt Minamino nicht immer zum Stammpersonal unter Coach Oscar Garcia. "Ich muss lernen, den Ball noch besser zu halten, dann spiele ich auch mehr", weiß er. Über seinen Trainer kann er nur Gutes berichten: "Er redet zwar nicht so viel - aber wenn ich ihn brauche, ist er immer sofort zur Stelle."

Rundum glücklich in der Mozartstadt



Das Leben in Salzburg hat Japans Teamkicker längst schätzen gelernt. "Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Stadt ist wegen Mozart und 'Sound of Music' bei japanischen Touristen sehr beliebt." Einige von ihnen erkennen ihn auch auf der Straße. "Das freut mich immer sehr. Die österreichische Liga wird in Japan nicht gezeigt - außer, wenn ich Tore mache."

Aber wohin soll die Reise für „Taki" noch gehen? „Ich habe als Kind immer von einer großen europäischen Liga geträumt", erzählt er. „Ich muss so viele Tore wie möglich schießen. Der Rest ergibt sich dann von alleine." (AK)

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