Die Katze ist aus dem Sack: Am Mittwoch hat Samsung die faltbaren Smartphones Galaxy Z Fold 7, Galaxy Z Flip 7 und Galaxy Z Flip 7 FE sowie die smarten Uhren Galaxy Watch 8 und Galaxy Watch 8 Classic vorgestellt. Die Südkoreaner bringen damit frischen Wind in den Markt der Premium-Foldables und Smartwatches - mit beeindruckenden Displays, innovativen Kameras und massig Rechenpower. Für Foldable-Einsteiger gibt es zum ersten Mal aber auch ein kostengünstigeres Modell mit dem Galaxy Z Flip 7 FE.
Das Galaxy Z Fold 7 ist Samsungs mächtigstes Foldable: Ausgeklappt eröffnet sich ein gigantisches 8,0-Zoll-QXGA+ Dynamic AMOLED 2X Flex-Display mit 2.184 x 1.968 Pixeln und adaptiven 120 Hz (1-120 Hz), das bis zu 2.600 Nits Helligkeit erreicht. Zusammengefaltet bietet es ein 6,5-Zoll-HD+ AMOLED-Display (2.520 x 1.080), das ebenfalls 120 Hz unterstützt. Dabei ist das Fold dünner als je zuvor - 8,9 Millimeter gefaltet, 4,2 entfaltet.
Als Farben gibt es Silber, Blau und Schwarz. Der Preis startet 100 Euro höher als beim Z Fold 6 mit 2.099 Euro (12 + 256 GB). 12 + 512 GB kosten 2.219 Euro, 16 GB + 1 TB 2.519 Euro. Die Kamera wurde aufgemotzt: Hauptkamera mit 200 MP Weitwinkel (f1.7, OIS, 10x digitaler Zoom), 10 MP Tele (f2.4, 3x optischer Zoom, 30x Space Zoom) und 12 MP Ultraweitwinkel (123° FOV). Hinzu kommen zwei 10-MP-Frontkameras: eine außen, eine innen am Flex-Display.
Samsung verbaut einen Snapdragon 8 Elite for Galaxy (3 nm) als Prozessor, der bis zu 4,47 GHz taktet und mit 12 oder 16 GB RAM kombiniert wird. Der Speicher reicht bis 1 TB. Das Fold 7 läuft auf Android 16 mit One UI 8 und unterstützt Galaxy AI, Flex-Modus, Multi-Window mit bis zu vier Apps gleichzeitig und eine Taskbar für PC-Feeling. Der 4.400-mAh-Akku soll solide Laufzeiten liefern und unterstützt kabelgebundenes Laden mit 25 W.
Außerdem gibt es kabelloses Laden mit 15 W. Dank IP48-Schutz trotzt das Fold 7 Staub und Spritzwasser. Corning Gorilla Glass Ceramic 2 und Victus 2 sowie Advanced Armor Aluminium kümmern sich laut Samsung um den Schutz vor Kratzern, Stößen und Stürzen. Mit Wireless Samsung DeX, Link to Windows, Dolby Atmos-Lautsprechern, UWB, Wi-Fi 7 und umfassender Sensorik könnte das Fold 7 zum ultimativen Arbeitstier werden.
Auch das Flip kommt in einer neuen Generation. Das Galaxy Z Flip 7 bietet ein 6,9-Zoll-FHD+ Dynamic AMOLED 2X Hauptdisplay (2.520 x 1.080, 400 ppi) samt adaptiven 120 Hz (1-120 Hz) und einer maximalen Helligkeit von 2.600 Nits. Das 4,1-Zoll-Cover-Display im geklappten Zustand ist funktionaler denn je: Es löst mit 1.048 x 948 Pixeln auf, bietet 120 Hz und ermöglicht Widgets, Benachrichtigungen und Selfies mit der Hauptkamera.
Die Dual-Kamera kombiniert ein 50-MP-Weitwinkel (f1.8, OIS) und ein 12-MP-Ultraweitwinkel (123° FOV). Für Selfies gibt es eine 10-MP-Frontkamera. Kamera-Funktionen wie FlexCam, Aufnahmevorschläge, Nachtmodus, Hyperlapse, Pro-Video und Dual Preview sollen speziell auf die Möglichkeiten des Foldables eingehen. Unter der Haube arbeitet der Exynos 2500 (3 nm), gepaart mit 12 GB RAM und bis zu 512 GB Speicher.
Auch das ist nicht billig: Die Basisvariante mit 12 + 256 GB Speicher startet bei 1.199 Euro, doppelten internen Speicher gibts für 1.319 Euro. Das Flip setzt dieses Mal auf Blau, Korallenrot und Schwarz. Der Akku wächst auf 4.300 mAh und bietet 25 W Laden per USB-C und 15 W kabelloses Laden inklusive Wireless PowerShare. Mit Galaxy AI, Flex-Modus und Multi-Window will Samsung das Flip7 zu einem flexiblen Begleiter für Arbeit und Freizeit machen.
Robuste Materialien wie Corning Gorilla Glass Victus 2 und Armor Aluminium 2 sowie die IP48-Zertifizierung schützen auch das neue Samsung Flip. Bluetooth 5.3, Wi-Fi 7, NFC, Miracast, GPS, Glonass, Beidou und Galileo sind einige der Ausstattungsmerkmale. Im Lieferumfang sind neben dem Gerät ein USB-C-Kabel, Auswurfpin, Kurzanleitung und bereits aufgebrachte Displayschutzfolie enthalten.
Das etwas günstigere Galaxy Z Flip 7 FE soll Foldables einem breiteren Publikum näherbringen, ohne auf wichtige Features zu verzichten: Das 6,7-Zoll-FHD+ AMOLED-Hauptdisplay (2.640 x 1.080, 425 ppi, 1-120 Hz) erreicht 2.600 Nits, während das 3,4-Zoll-Außendisplay (720 x 748, 306 ppi) mit Always-On-Funktion und 60 Hz praktische Schnellzugriffe bietet. Die Kamera ist ähnlich stark wie beim Flip 7: 50-MP-Weitwinkel, 12-MP-Ultraweitwinkel, 10-MP-Frontkamera.
Auch hier gibt es FlexCam, Nachtmodus, Dual Preview, AR-Zone, Beauty, Slow Motion, Hyperlapse und mehr. Angetrieben wird das FE vom Exynos 2400 (4 nm, Deca-Core mit 3,2 GHz) und 8 GB RAM. Der interne Speicher beträgt 256 oder 512 GB. Die kleinere Speichervariante gibt es um 999 Euro, die größere kostet 1.059 Euro. Beim FE-Modell geht es farblich klassischer zu, es werden Schwarz und Weiß geboten.
Der 4.000-mAh-Akku unterstützt ebenfalls 25 W Kabelladung und 15 W kabellos. IP48 für Staub- und Spritzwasserschutz, Gorilla Glass Victus 2 und gepanzertes Aluminium für den Außenschutz besitzt auch dieses Modell. Und auch bei der Software (One UI 8 / Android 16) steht das FE-Modell dem teureren Flip wohl um wenig nach. Laut Samsung runden Galaxy AI, Flex-Modus, Multi-Window, Dolby Atmos und Bixby das FE-Paket ab.
Außerdem legt Samsung eine neue Smartwatch-Generation auf. Die Galaxy Watch 8 gibt es in 40 mm (1,3-Zoll-Super-AMOLED, 438 x 438) und 44 mm (1,5-Zoll, 480 x 480). Beide Varianten bieten 3.000 Nits Spitzenhelligkeit, 327 ppi und Saphirglas. Sie besitzen eine digitale Lünette und ein Aluminiumgehäuse. Der Exynos W1000 (3 nm) soll für flottes Arbeiten sorgen, zudem gibt es 2 GB RAM und 32 GB Speicher - die Preise starten bei 379 Euro.
Die Watch 8 Classic (46 mm) kommt mit drehbarer Edelstahllünette, 1,3-Zoll-Display (438 x 438) und 64 GB Speicher. Wear OS 6.0 mit One UI Watch 8.0 liefert Features wie Schlaf-Tracker mit Schnarcherkennung, Zyklusprognose und EKG. Bluetooth 5.3, WLAN, NFC, Dual-GPS und eSIM-Varianten sind an Bord. Die Akkus sollen langläufiger sein, außerdem gibt es IP68, Dichtheit bis 5ATM und MIL-STD-810H-Schutz. Die Watch 8 gibt es ab 529 Euro.
Samsung bringt übrigens auch ein kleines Update der bisherigen Galaxy Watch Ultra. Die Galaxy Watch Ultra (2025) erhält dabei eine neue, blaue Farbe, doppelten Speicher und die neue Version der Benutzeroberfläche. Alle vorgestellten Samsung-Produkte sind ab sofort vorbestellbar und erscheinen am 25. Juli im Handel. Im Rahmen einer Vorbesteller-Aktion bietet Samsung beim Fold und Flip die je größere Speicherversion zum Preis der kleineren an.
