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Sieg mit 18! Österreich hat neue Skisprung-Heldin

Heute Redaktion
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Sara Marita Kramer jubelt über ihren Premierensieg.
Sara Marita Kramer jubelt über ihren Premierensieg.
Bild: picturedesk.com

Mit 18 Jahren feierte Sara Marita Kramer am Samstag ihren Premierensieg im Weltcup. Die Österreicherin gewann in Sapporo vor Maren Lundby und ihrer Kollegin Eva Pinkelnig.

Österreichs Skispringerinnen haben am Samstag in Sapporo, Japan, ein Sensationsergebnis geliefert. Allen voran die erst 18-jährige Sara Marita Kramer, die beim 13. Antreten bei einem Weltcup-Springen ihren ersten Sieg feiern konnte. Sie lies Maren Lundy (NOR) mit 4,6 Punkten Vorsprung hinter sich.



Der dritte Platz ging mit Eva Pinkelnig ebenfalls an eine ÖSV-Athletin. Daniela Iraschko-Stolz auf dem fünften Platz sowie Chiara Hölzl auf Rang sechs vervollständigten ein rot-weiß-rotes Superresultat in Japan.

Jacqueline Seifriedsberger machte auf Platz 16 ebenfalls Weltcup-Punkte. Am Sonntag (02:00 Uhr unserer Zeit) findet ein weiteres Einzelspringen statt.



Sara Marita Kramer: "Mein Ziel waren die Top-10. Aber ich habe umgesetzt, was ich mit den Trainern besprochen habe. Das Ergebnis ist natürlich megacool. Vor dem zweiten Durchgang war ich ein bisschen nervös. Das war eine ungewohnte Situation für mich. Die Schanze in Sapporo ist sicher eher eine Fliegerschanze und das liegt mir. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Wettkampf morgen."

Cheftrainer Harald Rodlauer: "Ich habe gewusst, dass unsere Damen im Training allesamt gut gesprungen sind. Wir sind sehr locker in den Wettkampf hineingestartet. Es freut mich irrsinnig für Sara, dass sie heute zum ersten Mal gewonnen hat. Sie hat in den vergangenen Monaten so cool an sich und ihren Sprüngen gearbeitet und heute richtig Nervenstärke bewiesen. Auf der anderen Seite freue ich mich auch für die gesamte Mannschaft. Es war mir wichtig, dass wir mannschaftlich breit aufgestellt sind. Für so ein Ergebnis muss man als Team sehr gut zusammenarbeiten und natürlich braucht es auch das notwendige Quäntchen Glück. Darauf wollen wir weiter aufbauen."