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Satire-Fail! "Erdogan will Özil-Leiberl nicht mehr"

Heute Redaktion
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Die große englische "Sun" fiel auf einen deutschen Satire-Beitrag rein. Nein, Türkei-Präsident Erdogan gibt den DFB-Stars ihre Trikots nicht zurück.

Vor der WM gab es in Deutschland ein bestimmendes Thema: Das umstrittene Treffen der DFB-Stars Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoan.

Die beiden ließen sich mit Erdogan ablichten, überreichten ihm signierte Trikots. In Deutschland folgte ein Aufschrei, der noch immer nicht gänzlich verstummt ist.

Er wird inzwischen vom krachenden WM-Aus des Titelverteidigers übertönt.

Die deutsche Satire-Zeitung "Der Postillon" nimmt die gescheiterte Endrunde und den Erdogan-Eklat mit Humor, verbindet die Themen. "Nach peinlichem WM-Aus: Erdogan gibt Özil und Gündogan ihre Trikots zurück", titelt das Blatt.

Bitter: Die reichweitenstarke englische "Sun" nahm die Meldung ernst und zitierte sie in einem Artikel. Es dauerte nicht lange, ehe erboste Leser die Blattmacher darauf hinwiesen, dass es sich um eine Ente handelt.

Der Artikel ist längst offline. "Der Postillion" sicherte sich aber Screenshots und freut sich auf Twitter über die Panne. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Es gibt bei unseren werten Nachbarn in Tagen der sportlichen und innenpolitischen Krise sonst nicht viel zu lachen.

(Heute Sport)

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