Sebastian Ofner ist in der dritten Runde von Wimbledon ausgeschieden. Der Steirer unterlag am Samstag dem als Nummer 19 gesetzten Bulgaren Grigor Dimitrow nach 2:23 Stunden Spielzeit mit 3:6, 4:6, 6:7 (0:7) und verpasste damit seinen ersten Achtelfinaleinzug beim prestigeträchtigen Rasenklassiker in London.
Im ersten Satz ließ Dimitrow keine Schwäche erkennen: Er gab bei eigenem Aufschlag keinen einzigen Breakball ab und holte sich beim Stand von 2:1 das entscheidende Break – der Grundstein für die Satzführung war gelegt. Auch im zweiten Durchgang begann Ofner stärker, verpasste jedoch zwei Breakchancen. Im Gegenzug musste der Österreicher selbst sein Service zum 1:2 abgeben – erneut ein früher Rückschlag. Dimitrow blieb in der Folge bei eigenem Aufschlag unangreifbar und machte auch diesen Satz souverän zu.
Im dritten Satz zeigte Ofner sein bestes Tennis des Matches. Mit einem Break zum 2:0 gelang ihm ein Traumstart – doch der Bulgare schlug prompt zurück. Beide Spieler hielten danach ihre Aufschlagspiele, sodass der Satz im Tiebreak entschieden wurde. Dort hatte Ofner allerdings keine Chance: Dimitrow dominierte klar und gewann das Tiebreak mit 7:0.
Mit dem Aus geht für Ofner auch ein mögliches Duell mit dem topgesetzten Jannik Sinner verloren. Der Südtiroler setzte sich zuvor souverän gegen den Spanier Pedro Martinez Portero durch und ließ beim 6:1, 6:3, 6:1-Erfolg keinerlei Zweifel aufkommen.