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Schalke-Stars verzichten auf mehr Gehalt als Alaba

Heute Redaktion
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Die Schalke-Profis verzichten auf mehr Gehalt als die Bayern-Kicker.
Die Schalke-Profis verzichten auf mehr Gehalt als die Bayern-Kicker.
Bild: imago images

Immer mehr Fußballer in der deutschen Bundesliga verzichten auf Teile ihres Gehalts, um dem Klub das Überleben zu sichern. Dabei gibt es aber große Unterschiede.

Den Anfang hatten die Profis von Borussia Mönchengladbach rund um ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer gemacht. Die "Fohlen"-Fußballer gaben einen freiwilligen Gehaltsverzicht bekannt, um Klub-Mitarbeitern ihren Job zu sichern.

Am Dienstag zogen dann auch die Bayern nach. Der Münchner Mannschaftsrat mit ÖFB-Ass David Alaba und Kapitän Manuel Neuer einigte sich mit dem Vorstand auf eine Reduktion des Salärs um 20 Prozent. Dies gilt auch für den Vorstand.

Alabas Jahresgehalt beträgt 10 Millionen Euro. Die gesamten Gehalts-Ausgaben der abgelaufenen Saison betrugen 336 Millionen Euro. Dies umfasste allerdings Zahlungen an sämtliche Klub-Mitarbeiter.

Eine Schritt weiter als der deutsche Rekordmeister geht Schalke 04 mit den Österreichern Michael Gregoritsch, Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf. Die "Knappen" wollen auf 30 Prozent des monatlichen Gehalts verzichten. "Es geht wie bei vielen Klubs um die Existenz. Wenn wir nicht Fußball spielen können, haben wir keine Einnahmen. Wenn ein Unternehmen keine Einnahmen hat, ist das schlecht", schlug Sportchef Jochen Schneider Alarm.

Auch bei Bayer Leverkusen mit den ÖFB-Legionären Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan steht ein Gehaltsverzicht im Raum. Gespräche darüber gab es bereits zwischen Kapitän Lars Bender und Sportboss Rudi Völler.

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