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Schanzen-Schreck! Ein Ski überholt den Skispringer

Heute Redaktion
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Es ist der Albtraum jedes Skispringers: Kurz vor dem Absprung kommt Johannes Rydzek bei vollem Tempo aus dem Gleichgewicht. Grund: Ein "Geister-Ski".

Unfassbares Glück für Johannes Rydzek beim Training der Nordischen Kombinierer in Kuusamo! Der Deutsche raste gerade die Schanze hinunter, bereitete sich bei vollem Tempo auf den punktgenauen Absprung vor. Doch plötzlich kommt er aus dem Gleichgewicht. Ursache: Ein dritter Ski, der plötzlich auf die Schanze gerät und die Spur des Oberstdorfers blockiert.

Schnelle Reaktion



Rydzek reagierte jedoch goldrichtig. Er bewahrte die Nerven, griff blitzschnell nach dem "Geister-Ski", warf ihn zur Seite, rettete sich über den Vorbau und konnte den Sprung unversehrt beenden. "Ich hatte einen Mega-Schutzengel", schnaufte Rydzek nach dem Schock-Moment durch. "Das hätte ganz anders enden können." Wie er die bangen Momente erlebte? "Es ging alles ganz schnell. Ich habe den Ski gesehen und geistesgegenwärtig danach gegriffen."

US-Geisterski

Der Ski stammte anscheinend von Michael Glasder, der beim Training in Finnland nach Rydzek an der Reihe war. Als der US-Athlet seine Latten ablegen wollte, rutschte eine in die Anlaufspur. "Ich hatte in der Situation keine Angst", beteuert Rydzek. "Dafür ging es zu schnell. Aber ich habe einen Mega-Schreck bekommen."

Saisonstart am Freitag



Somit steht fest, dass der Deutsche unverletzt beim Weltcup-Auftakt an den Start gehen kann. Der erste Saison-Event der Kombinierer startet am Freitag mit einem Einzel-Bewerb in Kuusamo.

(gr)