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Scharapowa zieht Doping-Sperre ins Lächerliche

Heute Redaktion
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Bei den russischen Verpackungen von Maria Scharapowas Süßigkeiten-Marke "Sugarpova" findet sich auf kyrillisch der Hinweis: Kein Meldonium enthalten.
Bei den russischen Verpackungen von Maria Scharapowas Süßigkeiten-Marke "Sugarpova" findet sich auf kyrillisch der Hinweis: Kein Meldonium enthalten.
Bild: Kein Anbieter

Lustig oder nur dreist? Auf den russischen Verpackungen von Maria Scharapowas Süßigkeiten-Marke "Sugarpova" findet sich der Hinweis "Ohne Meldonium".

Am Mittwoch ist es soweit: Beim Turnier in Stuttgart wird Maria Scharapowa ihr Comeback nach einer 15-monatigen Dopingsperre geben. Ihre Gegnerin kennt die ehemalige Nummer 1 der Damen-Tenniswelt bereits: Die Italienerin Roberta Vinci, immerhin stolze fünfffache Grand-Slam-Siegerin im Doppel, wird sich ihr in den Weg stellen.

Doch von Nervenflattern oder sonstigem ist bei Scharapowa keine Spur. Vielmehr rührt sie in Stuttgart eifrig die Werbetrommel für ihre eigenen Süßigkeiten-Marke "Sugarpova".

Scharapowas Süßigkeiten helfen nicht beim Dopen

Und dabei erlaubt sie sich einen vermeintlichen Scherz, der in der Tennis-Welt so gar nicht gut ankommt. Auf der russischen Verpackung, die es in der EU so nicht gibt, steht in Zutatenliste "Ohne Meldonium". Klingt da etwas? Richtig, Meldonium ist ebenjenes leistungssteigernde Mittel, wegen dessen Einnahme die Russin 15 Monate von der WTA aus dem Verkehr gezogen wurde.

Reue sieht definitv anders aus...

(AK)

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