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Schaub jubelt über Fans: "Das war kein Auswärtsderby"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem

Mit einem 4:1-Erfolg beim Auswärtsderby in der Heimstätte der beiden letzten Jahre setzte sich Rapid Wien gegen die Wiener Austria durch. Dabei verwandelten 2.500 stimmkräftige Rapid-Fans die neue Austria-Heimat in ein grün-weißes Stadion. Diese sorgten jedoch nach dem Schlusspfiff auch für Prügeleien mit Austria-Fans.

Mit einem . 

Die Hütteldorfer haben nun eine beeindruckende Auswärts-Serie gestartet, die letzten drei Derbys jeweils mit einer Tordifferenz von plus drei gewonnen. "Das ist schön für uns, das ist schön für die Fans und für den Klub", so Stefan Schwab. "Wenn man die Fans gesehen hat, war das kein Auswärtsspiel", freute sich Louis Schaub im Kabinengang und fügte hinzu: "Bis zum nächsten Derby sind wir jetzt die Nummer eins in Wien." 

Ähnlich sah es auch Neuzugang Arnor Ingvi Traustason: "Der größte Unterschied zu Norrköping sind die Fans." Für den Isländer war das erste Derby eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zuerst das erste Bundesliga-Tor, dann die verletzungsbedingte Auswechslung. Dass Traustason ein Almer-Spezialist sei, wollte der Wikinger nicht stehen lassen. "Mir ist egal, gegen wen ich treffe." 

Die Schlüsselszene im Spiel war wohl das 2:1 für Grün-Weiß, das keine zwei Minuten nach dem Ausgleich der "Veilchen" gefallen war. "Wir waren heute so stark vom Selbstvertrauen, dass uns das Gegentor nicht aus der Fassung gebracht hat", so der Ersatzkapitän im Kabinengang.

Dabei konnte der Rekordmeister an starke Leistungen der letzten Woche anschließen. "Wir haben gewusst, dass die Austria Schmerzen hat, wenn man tiefer verteidigt. Vor allem nach dem 2:1 haben wir´s sehr clever gemacht." Rapid-Coach Mike Büskens wollte den Erfolg jedoch nicht überbewerten: "Wir sind mit dem Spiel zufrieden. Doch der Blick geht nach vorne"

Markus Weber

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