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Schaub reagiert auf die Kritik der Wiener Austria

Heute Redaktion
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Rapid-Ass Louis Schaub sorgte mit seinen Aussagen nach dem 2:2 gegen die Austria für Stirnrunzeln bei den "Violetten". Nun stellt er seine Sichtweise klar.

"Es ist immer das Gleiche. Wenn man die Fans provoziert, darf man sich nicht wundern, wenn mal ein Feuerzeug geflogen kommt. Man wartet ja richtig darauf. Das finde ich nicht korrekt." Minuten nach dem Abpfiff des Wiener Derbys ließ Louis Schaub am Sonntag seinen Emotionen freien Lauf.

Die Austria griff die Worte des enttäuschten Doppeltorschützen auf – und kritisierte sie scharf. "Aussagen wie jene von den Rapid-Spielern sind meines Erachtens sehr gefährlich, denn damit unterstützen sie das Verhalten ihrer Fans und das fördert bei der nächstbesten Szene regelrecht einen Spielabbruch", gab Sportdirektor Franz Wohlfahrt zu denken.

Schaub stellt Aussagen klar

Mittlerweile hat Schaub, der in wenigen Tagen zum ersten Mal Vater wird, seine Sichtweise der Dinge konkretisiert. "Natürlich ist das Werfen von Gegenständen aller Art von der Tribüne auf das Spielfeld gefährlich und darf nicht vorkommen. Auch ich möchte nicht von einem Feuerzeug oder einem anderen Gegenstand getroffen werden", versichert der 22-Jährige auf Facebook.

"Noch sehr emotional nach dem intensiven Match wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass wir Spieler auch einen gewissen Einfluss haben und bei provokantem Verhalten in einer ohnehin aufgeheizten Atmosphäre leider die Gefahr, dass etwas geworfen wird, was wie gesagt nicht passieren soll, einfach steigt. Ich hoffe wirklich, dass so etwas nicht mehr vorkommt, denn auch wir Rapid-Spieler waren schon öfter bei Auswärtsspielen davon betroffen!"

Wie geht es weiter?

Fakt ist: Rapid drohen nach dem Vorfall Konsequenzen. "Von einer Ermahnung über eine Geldstrafe bis hin zu Sperren einzelner Sektoren oder des kompletten Stadions ist alles möglich", erklärt ein Liga-Sprecher auf "Heute"-Nachfrage. Eine Entscheidung fällt frühestens am Montag.

(red.)