Fahrlässige Tötung

Schiffskollision vor Großbritannien: Mann festgenommen

Nach der Kollision eines Öltankers und eines Frachtschiffs vor der britischen Nordseeküste kam es am Dienstag zu einer Festnahme.
20 Minuten
11.03.2025, 17:03

Die Polizei von Humberside hat einen 59-jährigen Mann wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung im Zusammenhang mit der Kollision in der Nordsee festgenommen, wie die BBC berichtet. Welche Rolle der Mann spielt, ist noch unklar.

Nach der Kollision eines Öltankers mit einem Frachtschiff vor der britischen Nordseeküste bleibt das Ausmaß des Unglücks unklar. Die britischen Behörden teilten mit, dass die Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied des von der deutschen Reederei Ernst Russ betriebenen Frachters "Solong" eingestellt wurde – der Mann dürfte tot sein. Auch am Dienstag war noch offen, welche Folgen der Unfall vom Montag für die Umwelt hat. Der Löscheinsatz an beiden Schiffen lief weiter.

Frachter fuhr in Öltanker

Der Frachter "Solong" kollidierte am Montagmorgen aus bislang ungeklärten Gründen mit dem 183 Meter langen Öltanker "Stena Immaculate", der rund 15 Kilometer vor der nordostenglischen Hafenstadt Hull vor Anker lag.

Der vom US-Schifffahrtsunternehmen Crowley betriebene Öltanker war vom Military Sealift Command des US-Militärs gechartert. Dieses Kommando setzt zivile Besatzungen ein, um Seetransporte für das US-Verteidigungsministerium durchzuführen. Das niederländische Unternehmen Boskalis teilte der Nachrichtenagentur ANP mit, dass es mit der Bergung des Öltankers beauftragt wurde. Vier Löschschiffe seien bereits entsandt worden.

{title && {title} } 20 Minuten, {title && {title} } 11.03.2025, 17:03
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite