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Schild unter Tränen: "Hätte Gold holen können"

Heute Redaktion
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Die erst 20-Jährige Katharina Gallhuber jubelte am Freitag über Bronze im Slalom. Bittere Tränen gab es bei Bernadette Schild, die am Weg zu Gold patzte.

Nach dem ersten Lauf war Bernadette Schild auf Rang acht gelegen. Unmittelbar vor ihrer Teamkollegen Katharina Gallhuber. Schild war auf dem Weg, die Bestzeit der Göstlingerin zu knacken, löste ihr Versprechen, volles Risiko zu nehmen, ein. Und verlor.

Bis zur zweiten Zwischenzeit lang die Salzburgerin klar vor Gallhuber, bis sie patzte. Schild fuhr die Vertikale ins Flache von der falschen Seite. Der Fehler warf sie auf Rang sieben zurück.

Die Enttäuschung bei der 28-Jährigen war riesengroß. Bei der Salzburgerin flossen die Tränen. "Ich hätte Gold machen können." Und damit hatte die 28-Jährige Recht. Gallhuber hatte als Dritte bloß 32 Hundertstel Rückstand auf Olympiasiegerin Frida Hansdotter aus Schweden.

Der Zeiten-Vergleich ergab: Bei der zweiten Zwischenzeit lag Schild noch zwei Zehntel vor Hansdotter. "Ich hätte es gewinnen können, ich war so weit vorne", flossen bei der Salzburgerin im ORF die Tränen. Die Chance, es wieder gutzumachen, hat Schild nicht. Die 28-Jährige verzichtet auf einen Start im Teambewerb.

(wem)