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Schiri-Fehler kosten ÖFB-U19 Sieg gegen Griechenland

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Österreichs U19-Team musste sich in Larissa gegen Gastgeber Griechenland mit einem 0:0 zufrieden geben. Eine starke Leistung der Stadler-Elf wurde nicht mit drei Punkten belohnt. Die ÖFB-Youngsters scheiterten an der eigenen Chancenverwertung an zwei krassen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen. Die Chance auf das Halbfinale lebt aber weiter.

Österreichs U19-Team musste sich in Larissa gegen Gastgeber Griechenland mit einem 0:0 zufrieden geben. Eine starke Leistung der Stadler-Elf wurde nicht mit drei Punkten belohnt. Die  scheiterten an der eigenen Chancenverwertung an zwei krassen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen. Die Chance auf das Halbfinale lebt aber weiter.

Knapp 14.000 Fans in Larissa sorgten schon lange vor Spielbeginn für Gänsehaut-Atmosphäre. Die ersten Minuten gehörten klar den Gastgebern aus Griechenland, bei den -Kickern flatterten ein wenig die Nerven. 

Nach ein paar Minuten legte die Elf von Hermann Stadler die Nervostität etwas ab, es entwickelte sich ein flottes Spiel mit ersten Halbchancen auf beiden Seiten. In Minute 13 verhinderte das Aluminium eine österreichische Führung. Kvasina zirkelte den Ball nach einen schnellen Konter genau an die Stange. Nur fünf Minuten später traf Horvath völlig frei im Strafraum nur das Außennetz.

Kein Elferpfiff

Praktisch im Gegenzug hatten die Griechen ihre erste dicke Möglichkeit. Eine verunglückte Kopfball-Rückgabe von Prokop landete bei Vergos, der Stürmer scheiterte aber an Tormann Alex Schlager. 

Nach etwa einer halben Stunde sorgte der schwedische Schiedsrichter für Ärger auf der österreichischen Bank: Ripic wurde im Strafraum klar gelegt, der Elferpfiff blieb aber aus. Eine glasklare Fehlentscheidung. Kur vor der Pause hatte Kvasina die Führung auf dem Fuß, doch der Austrianer konnte eine perfekte Horvath-Vorlage völlig frei vor Tormann Kotsaris nicht verwerten. Somit ging es torlos in die Pause.

Griechenland sehr defensiv

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schickte Horvath Kvasina in den freien Raum, sein Schuss fiel aber zu schwach aus. Die Griechen zogen sich weit zurück, Österreich hatte durch zwei innovative Freistoß-Varianten zwei Halbchancen. Die Elf von Hermann Stadler blieb dominant, bis zur 60. Minute sparten beide Teams aber etwas die Kräfte für die Schlussphase.

Die Griechen beschränkten sich lediglich auf die Defensive, teilweise zogen die Gastgeber sogar eine 6er-Kette hinten auf. In den folgenden Minuten fehlte den Österreichern die zündende Idee gegen dicht gestaffelte Griechen.

Kvasina-Tor zählt nicht

In der 79. Minute versenkte Kvasina den Ball im Tor, wurde aber zu Unrecht wegen Abseits zurück gepfiffen. Es war zwar eine enge Entscheidung, aber ganz klar gleiche Höhe. Im Gegenzug hatten die Griechen die beste Chance der zweiten Halbzeit. Vergos zwang Alex Schlager zu einer Glanzparade.

Es blieb beim 0:0. Damit lebt die Chance auf das Halbfinale weiter. Österreich muss aber auf Schützenhilfe hoffen. Die Stadler-Elf braucht unbedingt einen Sieg gegen die Ukraine, im Gegenzug muss Griechenland gegen Frankreich (schon fix im Halbfinale) unbedingt und wenn möglich mit drei Toren Unterschied verlieren.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: