Sport

Schiri: Schwab konnte die Hand gar nicht wegziehen!

Heute Redaktion
Teilen

Der 1:0-Auswärtssieg von Rapid beim SV Mattersburg sorgte für ordentliche Diskussionen. Stefan Schwab erzielte den Siegtreffer nämlich klar mit der Hand!

Rapid besiegte den SV Mattersburg in der 10. Runde der Bundesliga mit 1:0. Danach gab es reichlich Diskussionsstoff. Vor allem der Siegestreffer von Stefan Schwab erhitzte am Ende die Gemüter.

"Es ist sehr schnell gegangen und schwierig für den Schiedsrichter zu entscheiden. Es war sicherlich keine Absicht und eine normale Handbewegung meiner Meinung nach. Der Sieg war enorm wichtig, aber wir haben noch viel Luft nach oben und müssen die Konter besser zu Ende spielen", analysierte Torschütze Schwab seinen umstrittenen Treffer.

Auch Rapid-Abwehrspieler Maximilian Hofmann hat eine ähnliche Meinung: "Wir sind einfach mental weiter. Vor ein paar Monaten hätten wir hier nicht gewonnen. Wir können wirklich zufrieden sein. Klar war das Tor glücklich, aber es war ein verdienter Sieg. Wir sind in die richtige Richtung unterwegs.

Mattersburger sind stinksauer

Bei Mattersburg war man natürlich sauer. Stefan Maierhofer, der sich einer Knie-OP unterziehen muss vier bis sechs Wochen ausfällt, war nicht gut auf Schiedsrichter Schüttengruber zu sprechen: "So ein Tor ist extrem bitter. Die Situation muss der Schiedsrichter einfach anders werten. Schwab hatte die Hand weit oben, da hat sie nichts verloren.

SVM-Tormann Markus Kuster legte nach: "Wir bekommen dumme Tore wie immer. Es war zwar nicht absichtlich, aber klares Handspiel. Wir werden jede Woche von den Schiedsrichtern benachteiligt. Das muss irgendwann einmal aufhören.

Baumgartner: "Dafür ist der Schiri da!"

"Verbreiterung oder nicht, das muss der Schiedsrichter sehen, dafür ist er ja da! Wenn man gegen Rapid 1:0 hinten ist, muss man aufmachen. So sind wir irregulär hinten gelegen und mussten unser Spiel komplett umstellen.", war auch Mattersburg-Trainer GeraldBaumgartner verzwickt.

Rapid-Trainer Goran Djuricin freute sich hingegen über die drei Punkte: "Wir haben gewonnen, das freut mich natürlich sehr. Es ist sehr bitter für Mattersburg und es tut mir auch leid für sie. "

Schüttengruber steht zu seiner Entscheidung

Auch Schiedsrichter Schüttengruber gab sein Statement ab und steht zu seiner Entscheidung: "Beim Handspiel zählt zuerst die Absicht. Das war für mich nicht gegeben, daher zählte dieses Tor. Der Ball kam aus kürzester Distanz und Schwab konnte die Hand auch gar nicht mehr wegziehen. Die Handspielregel ist im Fußball sehr schwierig zu entscheiden"

(Heute Sport)