Terror in Wien

Schlagersängerin erlebt Terrorangriff hautnah mit

Die Wiener Schlagersängerin Julia Raich erlebte den Terroranschlag in der Wiener Innenstadt aus nächster Nähe mit.

Jochen Dobnik
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Schlagerprinzessin Julia Raich ("Elektrisches Fieber") erlebte den Terroranschlag in Wien hautnah mit
Schlagerprinzessin Julia Raich ("Elektrisches Fieber") erlebte den Terroranschlag in Wien hautnah mit
Tristan Breyer

Es herrscht Ausnahmezustand, nachdem gleich mehrere Terroristen aus noch unbekannten Gründen das Feuer in der Wiener Innenstadt eröffneten - mehr dazu im "Heute"-Liveticker. Die Schlagersängerin Julia Raich ("Kopfkino") erlebte genau diese Momente hautnah mit: "Es war total furchtbar. Wir sind echt um unser Leben gerannt. Die waren direkt hinter uns."

"Ein Mann neben uns wurde angeschossen"

"Man denkt sich, noch einen netten Abend zu dritt mit K. & Julia Raich. Am weg um Julia abzuholen hörten wir wahnsinnig lauten Lärm-hinter uns! & ham nu gesagt, da schießt wer mit Feuerwerk....wie ein Hammer auf ein Blechdach, im SEKUNDENTAKT!!!! kurze pause--- - wir sagen"julia wir holen dich von unten" [...] Bis plötzlich von hinten MASSEN kommen [...] "lauft weg", "es wird geschossen" [...], Geschrei! Weinende, schreiende Leute, es eskaliert und wir laufen so schnell und weit wir konnten. ein bis jtz noch nie da gewesenes Gefühl-schrecklich!!!!!", schildert S., eine Freundin der gebürtigen Waldviertlerin, auf Facebook die bangen Minuten. (Namen der Redaktion bekannt, Rechtschreibung übernommen).

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    Vier Tote und viele teils schwer Verletzte – das ist die traurige Bilanz eines Terroranschlags in der Wiener Innenstadt.
    Vier Tote und viele teils schwer Verletzte – das ist die traurige Bilanz eines Terroranschlags in der Wiener Innenstadt.
    Reuters

    Die drei Frauen können sich ins nahe gelegene "Hotel Stefanie" retten, sind unverletzt. "Gerannt und safe", lässt Raich ihre Fans und Freunde wissen. Ein Mann neben ihnen hat weniger Glück. "Nicht in Worte zu fassenden DANK an den Mann der gleich alles versperrt hat, trotzdem war ein Mann bei uns dem sein Finger fast weggeschossen wurde & wie sagten als erstes, sei dankbar da es"nur" der Finger war", erzählt S

    Während der Verletzte ins Krankenhaus gebracht wird, geht es für Raich und ihre Freundinnen mit dem Taxi auf dem schnellsten Weg nach Hause. "F*** this shit", zieht die Sängerin noch ein allzu verständliches Fazit des Abends.