Welt
Schlammausbruch vergiftet 4 Menschen, tötet 19 Büffel
Auf der Insel Java schoss unvermittelt Schlamm aus der Erde. Dabei trat auch Gas aus, das vier Menschen vergiftete.
Ein heißer Schlammkrater brach am Donnerstagmorgen in Gabusan auf der indonesischen Insel Java aus. Ein Vertreter der Dorfaufsicht von Gabusan, sagte, dass vier Dorfbewohner vergiftet worden seien, nachdem sie das Gas, welches beim Ausbruch ausgetreten war, eingeatmet hätten. Vermutet wird, dass es sich um einen Schlammvulkan handelt, bei dem sich Schlamm mit giftigen Gasen vermischt.
Die vier Vergifteten hatten sich dort befunden, weil sie in der Nähe Büffel hüteten. 19 Büffel wurden von dem Schlamm begraben und getötet. Nur ein einziges Tier wurde wohlauf gefunden.
Der Dorfvorsteher von Gabusan sagte, dass der Schlammausbruch sich gegen 5.30 Uhr (Ortszeit) mit einem ohrenbetäubenden Knall ereignet habe. Die Eruption habe einen Radius von bis zu einem Kilometer erreicht, was für das Gebiet ungewöhnlich sei. Üblicherweise ereigneten sich dort viel kleinere Eruptionen.
2013 habe sich Angaben der "Jakarta Post" zufolge ein ähnliches Phänomen am gleichen Ort abgespielt. Damals stieß ein Schlammvulkan Kohlenwasserstoffe und Methan aus.