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Schlierenzauer stürzt bei Rekordsprung

Heute Redaktion
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Nach dem großartigen Doppelsieg, wollten die ÖSV-Adler heute nachlegen. Doch das Wetter und ein Sturz verhinderten ein weiteres Top-Ergebnis in Lillehammer.

Gestern gewann noch Gregor Schlierenzauer vor seinem Landsmann Thomas Morgenstern. Doch die ÖSV-Adler konnten heute ihren tollen Erfolgslauf leider nicht fortsetzen. Morgenstern wurde wie Wolfgang Loitzl und Andreas Kofler ein Opfer der wechselnden Windverhältnisse. Als 30. schaffte es "Morgi" gerade noch in den zweiten Durchgang, wo er sich noch auf Platz 21 verbesserte. Für Kofler reichte es sogar noch für Rang sechs.

Schlierenzauer am Weg zum Schanzenrekord

Schlierenzauer war im ersten Durchgang schlichtweg die Schanze zu klein. Der Tiroler hob ab wie ein Flugzeug und hatte einen hohen Luftstand. Schon fast im Flachen musste er seinen Sprung abrupt abbrechen. Bei unglaublichen 150,5 Metern (die besten Konkurrenten sprangen fünf Meter kürzer) krachte er zu Boden, konnte aber dem enormen Druck nicht standhalten und stürzte. Trotzdem reichte es am Ende für Rang vier. Hätte er den Sprung gestanden, wäre es ein neuer Schanzenrekord gewesen.

Das Springen gewann der Schweizer Simon Ammann, der seinen ersten Saisonsieg feierte. Dahinter landeten Harri Olli aus Finnland und der Franzose Emmanuel Chedal.