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Schlierenzauer verletzt: Tournee-Start in Gefahr

Heute Redaktion
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Bei einem Trainingssturz in Seefeld hat sich Gregor Schlierenzauer eine Verletzung im rechten Knie zugezogen. Der ÖSV-Adler muss bis zu sechs Wochen pausieren. Sein Start bei der Vierschanzentournee ist dadurch gefährdet.

 Gregor ist geknickt und erledigt. Er kann derzeit nicht vor die Öffentlichkeit treten. Es tut mir leid. Manager Markus Prock musste im ÖSV-Haus in Innsbruck in die Bresche springen.

Warum war Schlierenzauer so enttäuscht, nachdem er am Vormittag positiv in die Zukunft blickte und meinte: Ich muss das abhaken und schauen, so schnell wie möglich wieder zu springen.  Schlieris Traum vom ersten Triumph bei der Vierschanzen-Tournee ist wieder geplatzt. 

Er klagte am Montag nach einem Sturz über Schmerzen im rechten Knie. Was war passiert? Der Tiroler machte bei der neu errichteten Schanze in Seefeld einen Trainingssprung und landete nach etwa 70 Metern unglücklich im stumpfen Schnee. Dadurch stürzte der 20-Jährige und verdrehte sich das Knie. Als die Schmerzen nicht nachließen, wurde eine Magnetresonanztomographie durchgeführt. Diagnose: Das innere Seitenband ist eingerissen!

Trotzdem gibt es auch eine positive Nachricht, denn dem Skispringer bleibt eine Operation erspart. Nach einer Pause von bis zu sechs Wochen dürfte die Verletzung überstanden sein. Dadurch gerät aber sein Start bei der diesjährigen Vierschanzentournee ins Wanken. Der erste Bewerb geht am 29. Dezember in Oberstdorf über die Bühne. Es kommt darauf an, wie sich der Heilungsprozess gestaltet.

Schlierenzauer startete bereits mit einer Physiotherapie. Jetzt geht es darum, dass die Schwellung abklingt und Schlierenzauer schmerzfrei wird. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Momentan schwanke ich zwischen Frust und Erleichterung, dass es nicht noch schlimmer ist. Jetzt muss ich nach vorne schauen und daran arbeiten, dass ich so schnell wie möglich wieder auf der Schanze stehen kann", sagte "Schlieri".